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meinbuecherchaos

Posted on 10.2.2020

Der Fortsetzung beginnt irgendwann nach dem großen Kampf am Ende des ersten Bandes. Aria ist auf einer Farm außerhalb des zerstörten New Yorks untergebracht. Diese dient den Rebellen als Stützpunkt und dort soll Aria lernen sich zu verteidigen. Sie fühlt sich auf der Farm nicht willkommen und dies wird ihr auch offen gezeigt. Sie halten sie für eine Gefahr und ein großen Risiko, da ihre Eltern verzweifelt nach ihr suchen. Ihre Familie will um jeden Preis verhindern, dass Aria zum Gesicht der Rebellen wird. Mit Hunter hat sie wenigen bis kaum Kontakt. Er will sie aus allem raushalten und so gut es eben geht von der Außenwelt abschotten. Nach einem Überfall auf die Farm wird sie in einem anderen Rebellenstützpunkt untergebracht. Trotz des Anschlags, lässt Hunter sich immer noch nicht sehen. Er geht geradezu fanatisch seiner Tätigkeit als Rebellenanführer nach und nimmt dabei keine Rücksicht auf irgendwelche Verluste. Man erkennt ihn gar nicht mehr wieder. Die einzige Konstante ist Hunters bester Mytiker-Freund Turk. Er ist immer zur Stelle, wenn Aria in Schwierigkeiten steckt und unterstützt sie wo er nur kann. Immer mehr fühlt Aria sich zum ihm hingezogen, was bei ihr ein schlechtes Gewissen gegenüber Hunter auslöst. Mir hat Turk wie bereits im ersten Band sehr gut gefallen. Er wird mir mehr und mehr sympathisch, wohingegen Hunter immer mehr in den Hintergrund rückt. Der Schreibstil von Theo Lawrence ist einfach nur der HAMMER!! Ich liebe ihn und die beiden Bände der Mystic-Trilogie habe ich begeistert Seite um Seite verschlungen. Ich hoffe, dass es nach Mystic City noch viele Reihen und Trilogien von ihm geben wird. Das Buch wird wie im Auftakt aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Aria erzählt. Ich konnte das Buch beim besten Willen einfach nicht aus der Hand legen, bis ich bei der letzten Seite ankam. Ich hätte am liebsten zum Abschlussband gegriffen, der leider noch nicht einmal in der Originalsprache erschienen ist. Während des ganzen Bandes habe ich zusammen mit Aria gerätselt, wem man noch vertrauen kann und wem nicht. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen in diesem Band vollkommen und man ist gespannt, in welche Richtung die Handlung verläuft. Kann man seinen Freunden noch trauen, oder sind sie schon längst zu deinem Feind geworden? Toll fand ich, dass man neben vielen neuen Charakteren auch wieder auf alte Bekannte trifft. Zusammen mit ihnen versucht Aria einen Weg zu finden, diesen Krieg zu beenden. Er fordert einfach zu viele Menschenleben und sorgt nur noch für mehr Leid und Armut in den Tiefen von New York. Zum Ende hin kam wieder ein erwarteter Showdown, wobei ich mit einem ganz anderen Ende gerechnet habe. Ich muss sogar zugeben, dass ich nach der letzten Seite doch noch ein paar Tränen wegblinzeln musste. Durch geschickte Wendungen und gezieltes einstreuen von Informationen hat der Autor eine konstante Spannungskurve heraufbeschworen. Manche waren eher vorhersehbar, andere wiederum haben mich komplett überrascht und fassungslos zurückgelassen. Ich bin schon gespannt auf den Abschlussband, darauf, wie die Charaktere sich noch weiterentwickeln werden und wie der Krieg wohl enden wird.

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