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lovebooksandpixiedust

Posted on 10.2.2020

Voyeur war mein erstes Buch von Fiona Cole und es hat mich total begeistert. Ich habe schon oft Bücher mit der Schüler/Lehrer Thematik gelesen und habe jetzt nichts neues erwartet. Aber ich wurde positiv überrascht. Bis auf das Cal ein Professor und Oaklyn eine Studentin ist, hat das Buch nichts mit anderen Gemeinsam. Hauptthematik war nämlich nicht die verbotene Liebe zwischen Schüler und Lehrer sondern sexueller Missbrauch. Es gibt viele Bücher in denen es um Missbrauch an Frauen geht aber ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Buch gelesen zu haben, wo es um den Missbrauch an einem Mann geht. Fiona Cole hat es mit ihrem gefühlvollen und emotionalen Schreibstil geschafft eine wunderbare Geschichte zu schreiben. Ich mochte es sehr, wie verständnisvoll Oaklyn mit Cal umging. Sie hat ihn nie gedrängt, langsam seine Mauern eingerissen und ihm geholfen seine Ängste zu überwinden. Die beiden haben super miteinander harmoniert und die Entwicklung ihrer Liebe/Beziehung hat mir sehr gefallen. Aber auch einzeln waren mir die beiden sehr sympathisch. Oaklyn ist eine starke Frau, die durch ihre Eltern in eine missliche Lage geraten ist. Allerdings lässt sie sich davon nicht unterkriegen. Um Geld für ihr Studium zu verdienen ist sich Oaklyn für nichts zu schade. Neben zwei Jobs an der Uni hat sie auch einen Job im Voyeur, einem gehobenen Etablissement für verschiedene sexuelle Vorlieben, angenommen. Dort sieht Cal Oaklyn das erste Mal und kann sich einfach nicht von ihr fernhalten, auch nachdem er weiß das Oaklyn seine Studentin ist. Cal hat seine Ängste und weiß nicht wie er damit umgehen soll. Er ertränkt sie in Alkohol und den Besuchen im Voyeur. Aber Oaklyn ist anders und tut Cal einfach gut. Mit ihr an seiner Seite stellt er sich seinen Ängsten und Dämonen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe die durch Höhen und Tiefen geht und die beiden zusammen noch stärker macht. Ich habe die ganze Zeit mit Oaklyn und Cal mitgefiebert, mitgelitten und mich mit den beiden gefreut. Einfach eine wunderschöne Geschichte. Ich kann sie jedem sehr empfehlen.

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