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leseleidenschaft

Posted on 9.2.2020

Nachdem mir der letzte Band nicht wirklich zugesagt hat, hatte ich etwas bammel Royal Forever zu lesen. Der Anfang fand ich dann aber doch recht spannend und berührend. Der Beschützerinstinkt von Smith gegenüber Belle und die krankhafte Sorge von Belle um ihren Mann. Der Klappentext nimmt leider die komplette Spannung aus den ersten paar Seiten, da er schon die weitere Handlung verratet, nämlich das Belle und Smith London verlassen. Fand ich etwas schade, denn den Nervenkitzel und das Ungewisse hätte ich mir gerne gewünscht , vorallem weil eigentlich sonst nicht wirklich viel an Spannung in diesen Büchern vorkommt. Es gab einige gute Vorlagen im Buch, um den Nervenkitzel hineinzubringen, nur wurde immer vor dem großen Knall umgeswitcht und somit für mich teilweise unlogisch bzw nicht nachvollziehbar weitererzählt. Ab der Mitte des Buches hat es mir aber wieder sehr zugesagt.. Geneva ging für meinen Geschmack sehr gut auf die Charaktere ein und sie konnte mir dadurch Smith etwas näher ans Herz legen. Er war nicht mehr der verschlossene Einsiedler, der immer nur an das Eine denkt. Ich würde fast behaupten, er ist in dieses Buch erwachsener und verantwortungsbewusster geworden ;-) Belle war wie in den zwei Bänden davor sympathisch und ihre Gefühle und Gedanken wurden sehr gut herüber gebracht, sodass ich das ein oder andere Mal schlucken musste. Edward ist mein Goldstück in allen Royal-Büchern. Die einzige Konstante, der immer alles auf den Punkt bringt und jedem zur Seite steht. Ich hoffe von ihm bekommen wir im nächsten Band um einiges mehr geboten. Fazit: Die Geschichte von Belle und Smith hat mich nicht komplett umgehauen. Gefühlsausbrüche und Herzklopfen blieben bei mir aus. Trotzdem lassen sich alle Bücher von Geneva Lee durch ihren flüssigen Schreibstil in einem Rutsch gut lesen.

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