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leseleidenschaft

Posted on 9.2.2020

it „For 100 Nights – Obsession“ geht die Geschichte um Avery und Milliardär Nick in die zweite Runde. Nachdem das Buch nun lange Zeit auf meinem SuB lag, wuchs der Wunsch in mir die Reihe zu Ende zu lesen. Das Cover passt sich seinem Vorgänger an. Es ist schlicht und wirkt doch elegant. Der Klappentext entfachte meine Neugierde auf den Fortgang der Story. Drei Monate sind vergangen seitdem Avery den Millionär Nick Baine kennen gelernt hat. Drei Monate, in dem sie ihm ihr wahres Ich vorenthielt. Nun ist das Versteckspiel vorbei und Nick weiß, um Averys Herkunft. Zur Wiedergutmachung fordert er von ihr 100 Nächte die Hingabe und Unterwerfung. Etwas, das Avery ihm willenlos gibt ... Denn immerhin hat sie sich bereits bedingungslos in ihn verliebt. Doch ihr Angst ihm nicht genug zu sein ist groß, vor allem, da sich Nick immer wieder von ihr zu distanzieren scheint. Als Avery dann auch noch von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, beginnt sie sich erneut in einem gefährlichen Netz aus Lügen zu verstricken. Trotzdem es schon beinah eine Ewigkeit her zu sein scheint, seit ich den ersten Teil gelesen habe, bin ich wieder gut in die Story hineingekommen. Hilfreich dabei war auch, dass die Geschehnisse aus Band eins oft noch einmal kurz und knapp angesprochen wurden. Der Schreibstil ist sehr einfach, manchmal gar etwas plump, aber angenehm. Man erlebt den zweiten Teil aus der Sicht von Avery, wodurch sie, ihre Gefühle und Gedanken für den Leser doch sehr greifbar werden. Avery ist auch hier sehr zurückhaltend und ruhig. Ihre Naivität und ihre oftmals übermütigen Entscheidungen, ließen mich auch hier manchmal nur den Kopf schütteln. Sie kämpft noch immer mit den seelischen Verletzungen, die mit ihrer einprägsamen Vergangenheit einhergehen und sie oftmals sehr einschüchtern und ihre gebrochene Seele zum Vorschein bringen. Ich weiß nicht, ob ich einfach von diesen ganzen dominanten Männern genervt bin, oder ob Nick für mich einfach nur seinen Reiz verlor. Er steckt voller Geheimnisse, wirkt manchmal unnahbar und einschüchternd. Sein umsorgender Umgang mit Avery, zeigt sein gutes Herz, und dass doch mehr hinter seiner undurchdringlichen Fassade steckt. Trotzdem hatte ich auch hier wieder das Gefühl, dass Nick Baine doch sehr von „Mr. Grey“ abgekupfert ist … Die Fortsetzung der Lovestory von Nick und Avery ist etwas ruhiger, als ich es erwartet habe. Trotzdem ließ sie sich in einem Rutsch lesen. Es wurde angenehme und prickelnde Unterhaltung geboten. Einige unvorhergesehene Ereignisse und vor allem die Erkenntnis am Ende boten der Story einiges Potenzial, das meine Neugierde auf den Abschluss der Trilogie weckte! In der Beziehung von Avery und Nick geht es interessant und oft sehr heiß weiter, wobei ich auch ein wenig die Augen verdrehen musste, weil sie irgendwie ständig übereinander herfallen. Wahrscheinlich auch ein Grund, weshalb dieser Teil ein bisschen verhalten wirkte. Es ist ein guter, zweiter Teil, der doch ganz angenehme Lesestunden bietet. Nur an Handlung hätte es etwas mehr sein dürfen ... Ich vergebe daher 4 von 5 Sterne.

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