Profilbild von kari

kari

Posted on 20.2.2019

Quentin ist der Nachbar von Margo Roth Spielman. Er ist seit Kindheitsjahren in Margo verliebt. Margo selber zieht immer ihr Ding durch. Abenteuer erleben und ein paar Tage vom Erdboden verschluckt zu sein, ist ganz normal für sie. Eines Nachts erscheint Margo in Quentins Zimmer. Margo fordert ihn auf mit ihr durch die Nacht zu streifen. Nach einer Nacht voller Abenteuer denkt Quentin, dass er es endlich geschafft hat, Margos Interesse zu wecken. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Mit den Hinweisen, die sie hinterlegt hat, soll Quentin Margo finden. Meine Meinung: John Green ist ein Meister in seinem Gebiet! Ich muss gestehen, dass ich unheimlich hohe Erwartungen an das Buch hatte und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Nicht umsonst gehört John Green zu meinen Lieblingsautoren. John Greens Schreibstil lässt sich unglaublich schnell lesen. Man verliert sich in der Geschichte und ist total gefesselt. Von der ersten Seite an konnte ich mir alles bildlich vorstellen: die nächtliche Entführung Quentins von Margo, die Pausen in der Cafeteria mit Quentin und seinen Freunden und viele, viele mehr. Margos Spuren ist nicht nur ein Jugendbuch, es ist lehrreich und zeigt, dass kein Mensch ein Wunder ist. Ein Mensch ist ein Mensch mit positiven und negativen Seiten. Kein Mensch ist perfekt und das macht einen Menschen aus, auch wenn man es am Anfang denken mag, sobald man hinter die Fassade eines Menschen blickt, dann merkt man, dass auch er ein Päckchen Traurigkeit und Sorge in sich trägt. John Greens Geschichten sind voller Poesie und Weisheiten. Ich habe mir sehr viele Stellen im Buch markiert, weil sie mich so berührt haben. Die Charaktere sind der absolute Wahnsinn. Margo hebt sich von allen ab. Sie ist total eigen, trotzdem mochte ich sie sehr gern. Margo ist voller Rätsel. Man weiß nicht, wie man sie einschätzen soll. Quentin oder Q schwärmt auf höchstem Niveau von ihr. Er bezeichnet sie als Wunder und ist von den Geschichten, die man über Margo erzählt geradezu besessen. Seit dem plötzlichem Verschwinden von Margo, ist Q besessen davon sie zu finden und denkt an nichts anderes. Quentins Freunde sind so liebenswert und ich würde mich sehr gerne zu den Nerds gesellen. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind teilweise so lustig, sodass ich öfters auflachen musste. Auch während meiner Zugfahrt konnte ich kein Lachen verkneifen. Die Geschichte war echt spannend und man hat sich die ganze Zeit gefragt, was für Spuren Margo hinterlassen hat, um von Q gefunden zu werden. Es ist ein kleines Abenteuer für Quentin und auch für mich als Leser gewesen.

zurück nach oben