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frl_von_falken

Posted on 9.3.2023

Ein magisches Abenteuer mit mega Asia-Vibes Zu allererst möchte ich mich bei Netgally und dem Fischer Jugendbuch Verlag für die Leseexemplare bedanken. Beim Lesen ist mir eine Stelle in Kapitel 4, Seite 36, Zeile 17 aufgefallen, dass ein Teil eines Satzes fehlt. Den betreffenden Satz werde ich am Ende meiner Rezension einfügen (für die, die es interessiert), den Verlag hab ich natürlich informiert. »A magic steeped in poison – was uns verwundbar mach« ist aus der Sicht von der Hauptprotagonistin Ning geschrieben. Ning ist zusammen mit ihrer kleinen Schwester Su in eher ärmlichen Verhältnissen als Tochter einer Teemagierin und eines Arztes aufgewachsen. Als ihre Mutter durch einen vergifteten Teezigel (zu einem "Barren" gepresster Tee) stirbt und auch ihre Schwester schwer erkrankt, macht sich Ning schwere Vorwürfe und beschließt, den Schuldigen zur rechenschaft zu ziehen. Damit beginnt ihre Reise in die Haupstadt und an den Hof des Kaisers, wo sie sich plötzlich inmitten der höfischen Intriegen wiederfindet. Judy I. Lin kreiert mit ihrem detailierten und wunderschön gestalteten Setting einen absoluten Asia-Vibes, was die Geschichte noch greifbarer und "realer" macht. Sie versteht es, einen Kampf mittels einer Teezeremonie auszutragen und diese so etwas abzumildern. Ich liebe die Idee hinter der Teemagie und bin absolut fasziniert über die Umsetzung der Magie, gepaart mit höfischen Intrigen und chinesischer Politik. Dank dem Glossar am Ende des Buches, konnte ich zumindest die chinesischen Namen und Orte "aussprechen", doch bei der Politik seh ich nicht so ganz durch. Allerdings liegt das nicht daran, dass es undurchsichtig beschrieben wird, sondern schlichtweg an meinem Unwissen über die Politik im chinesischen Kaiserreich. Ein wenig verwirrt hat mich allerdings der Clifhanger, andererseits freue ich mich jetzt noch mehr auf Band 2 im Herbst. Gespickt mit asiatischen Settings, magischem flair und einer ganz eigenen Magie kann ich »A magic steeped in poison – was uns verwundbar mach« definitiv sehr empfehlen. Hier nun der fehlende Satz von Kapitel 4, Seite 36, Zeile 17 (Ich bin keine prof. Übersetzerin, daher entschuldigt bitte, die etwas holprige Übersetzung: (…) "Er trägt eine Umbra-Tunika mit detaillierter Stickerei aus blauem Garn an Kragen und Ärmeln, an der sich jemand stundenlang abgearbeitet haben muss." (…)

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