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gerlisch

Posted on 25.11.2022

Wenn die Sinne täuschen Als vier Freunde mitten im Winter von einer Wanderung in eine einsame Gegend nicht zurückkehren, wird eine Rettungsaktion gestartet. Als Johanna und ihr Kollege in einer Schutzhütte Kleidung finden, glauben sie auf der richtigen Spur zu sein. Nahe bei der Hütte wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie ist nackt. Was hat sie veranlasst den Schutz der Hütte ohne Kleidung zu verlassen? Die Story wird in drei Handlungssträngen erzählt. Einmal erfahren wir aus Sicht von Johanna die Handlungen des Rettungsteams, zum anderen lesen wir die Gedanken von Dröfn und erfahren was einige Tage zuvor in der Wandergruppe passiert ist. Und dann sind da noch die seltsamen Geschehnisse in einer Radarstation. Hier wurden durch die unterschwellige Bedrohung einige Gänsehaut-Momente erzeugt. Die Autorin hat mit dem Setting eine eiskalte und düstere Atmosphäre geschaffen, aber andererseits auch eine wunderschöne winterliche Kulisse beschrieben. Die Spannung wird erhöht durch die Vorspiegelung eventueller Einbildungen. Sind manche Szenen wirklich geschehen oder passierte dies nur in den Köpfen der Protagonisten. Mmh, aber was soll ich sagen, so richtig hat mich das nicht überzeugt, mir war es manchmal zu spooky und dabei zu konstruiert. Anfangs war überhaupt nicht zu erkennen, wie die verschiedenen Fäden verknüpft werden sollen, aber nach und nach ergibt sich durch überraschende Wendungen ein unerwartetes Ende. Leider hat mir der Schluss nicht gut gefallen, zu schnell und zu abrupt.

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