Profilbild von Harakiri

Harakiri

Posted on 17.10.2022

„Ich verbinde“ Baden-Baden 1922. Die beschauliche Kurstadt wird von zwei Todesfällen erschüttert. Alma Täuber wird durch ein belauschtes Telefongespräch in die Szenerie gerissen. Die Worte „ich wollte nur melden, dass der Auftrag erledigt ist…“ wecken ihre Neugierde. Da die örtliche Polizei zu träge bei ihren Ermittlungen agiert, schaltet sich Alma in die Nachforschungen ein – mit nicht geringem Erfolg. Schon das Cover des Romans hätte mich in der Buchhandlung nach dem Buch greifen lassen. Der Inhalt konnte mich dann auch voll und ganz überzeugen. Alma und Emmi spiegeln den Zeitgeist der 20er Jahre perfekt wieder. Die Schilderung ihrer Hauswirtin und der damaligen Verhältnisse setzen die beiden Autorinnen gekonnt um. Als Leser war ich immer mitten in der Handlung und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Almas Ermittlungen bringen die Polizei einen großen Schritt weiter und Polizeikommisarsanwärter Ludwig Schiller ist ihr hier große Unterstützung. Und noch mehr. Das Buch ist als Roman tituliert, könnte aber auch als Krimi durchgehen. Der Fall der ermordeten Frauen ist logisch aufgebaut und wurde auch sehr schlüssig beendet. Fazit: ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Frühjahr 2023.

zurück nach oben