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chianti

Posted on 1.5.2022

Lauras größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie die Zusage des Whitestone Hospitals erhält, wo sie als Assistenzärztin anfangen darf. Sie genießt ihren Neuanfang in Phoenix trotz der stressigen Schichten und den schweren Entscheidungen, die sie treffen muss. Für die Liebe ist eigentlich gar keine Zeit, aber Laura fühlt sich ausgerechnet zu Dr. Nash Brooks hingezogen, doch der ist tabu, denn er ist ihr Betreuer. "High Hopes" ist der erste Band der Whitestone Hospital Reihe von Ava Reed, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Dr. Laura Collins und Dr. Nash Brooks erzählt wird. Ich habe früher richtig gerne Grey's Anatomy geschaut und deshalb stand "High Hopes" auf meiner Leseliste, seit ich erfahren habe, dass die Geschichten in einem Krankenhaus spielen werden. Ich mochte das Setting dann auch richtig gerne und wie schon in der Serie mochte ich die Mischung aus Krankenhaus-Alltag und der Liebesgeschichte total gerne! Lauras Eltern haben sich in Phoenix auf einem Ärztekongress kennengelernt und Lauras größter Wunsch war es, als Assistenzärztin in Phoenix zu arbeiten, weshalb sie sich riesig freut, als sie die Zusage des Whitestone Hospitals bekommt. Laura ist direkt, redet nicht um den heißen Brei herum und spricht auch unangenehme Themen an. Sie ist ehrgeizig, sensibel und packt mit an, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie hat eine ruhige Erzählstimme, die ich sehr mochte und auch Laura hat mir gut gefallen! Nash Brooks ist Stationsarzt und der Betreuer der neuen Assistenzärzte. Er ist eher zurückhaltend und hält nichts davon, Beruf und Privatleben zu vermischen, weshalb er noch keine Beziehung zu jemanden hatte, der ebenfalls im Whitestone Hospital arbeitet. Bis Laura sein Interesse weckt. Ich muss sagen, dass es mir mit den beiden ein wenig zu schnell ging, wenn man bedenkt, wie viel Zeit vom ersten Kennenlernen bis zu dem Zeitpunkt vergangen ist, an dem sie jede freie Minute miteinander verbracht haben. Mir hat auch das bessere Kennenlernen gefehlt, dennoch mochte ich dir beiden zusammen echt gerne! Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen! Die Bücher lassen sich ja nicht unabhängig voneinander lesen, auch wenn in jedem Band ein anderes Pärchen im Fokus steht, sodass es einen ziemlich fiesen Cliffhanger gab. Die Krankenhaus-Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen und auch die Nebencharaktere wie der Pfleger Grant Masterson, der charmante Stationsarzt Ian Rice, sowie die Assistenzärzte Mitch Rivera und Sierra Harris mochte ich sehr und ich freue mich darauf, sie in den nächsten Bänden noch besser kennenlernen zu dürfen! Auch wenn sich das Buch sehr gut lesen ließ, so wurden mir letztendlich doch zu viele Themen angesprochen, die im weiteren Verlauf keine größere Rolle gespielt haben, wie beispielsweise das Thema Josh. Ich hätte mir auch bei den Patienten, die von Laura behandelt werden, gewünscht, dass man einen Patienten vielleicht über eine längere Zeit begleitet hätte, weil man sie so oft nur kurz kennengelernt und zum Teil gar nicht erfahren hat, was aus ihnen geworden ist. Aber insgesamt hat mir dieser Auftakt echt gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band! Fazit: "High Hopes" von Ava Reed ist ein gelungener Auftakt der Whitestone Hospital Reihe! Ich mochte Laura und Nash echt gerne und auch das Krankenhaus-Setting hat mir richtig gut gefallen! Die Liebesgeschichte ging mir allerdings ein wenig zu schnell und insgesamt wurden mir zu viele Themen angesprochen, die dann nicht die Tiefe bekommen haben, sie sie verdient hätten, aber dennoch ließ sich das Buch sehr gut lesen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band! Ich vergebe vier Kleeblätter.

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