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Matzbach

Posted on 2.10.2021

Im mittlerweile fünften Roman der Reihe um den Wiener Kriminalinspektor August Emmerich muss letzterer dieses Mal an drei Fronten kämpfen. In einem Tresor wird die mumifizierte Leiche eines Mannes gefunden, der dort offensichtlich eingesperrt worden ist. Es dauert ein wenig, bis Emmerich und sein Assistent Winter den Toten identifizieren können, doch einen Durchbruch in der Ermittlungsarbeit stellt das zunächst nicht dar. Emmerich, das im Waisenhaus groß gewordene Rauhbein, sucht den Täter in den höher gestellten Kreisen, womit er natürlich nicht nur bei seinen Vorgesetzten aneckt. Doch der Selbstmord eines Tatverdächtigen scheint ihm recht zu geben. Gleichzeitig muss sich Emmerich jedoch zwei weiteren Aufgaben stellen, er muss seine inneren Dämonen bezüglich seiner Abstammung überwinden und seinen Vater aufsuchen, was ihm, bei allem Heldenmut, dr ihn sonst auszeichnet, extrem schwer fällt, zudem ist sein Erzfeind Xaver Koch aus dem Zuchthaus entwichen und verübt sofort einen Anaschlag auf sein Leben, den Emmerich aber vereiteln kann. Auf der Suche nach Koch gerät der Inspektor nach Budapest, wo ihm eher zufällig Erkenntnisse im Fall des Tresoropfers zukommen, denn dort hat es die Polizei mit einem ähnlichen Fall zu tun gehabt. Offensichtlich handelt es sich um einen Serientäter, der entlang der Donau mordet. Nur mit äußerster List und unter Hilfe eines Psychotherapeuten gelingt es Emmerich, den wahren Verantwortlichen zu überführen. Gewohnt gekonnt führt Frau Beer den Leser durch die Handlung, am Ende gibt es eine Art Cliffhanger, der Lust auf die sehnsüchtig erwartete Fortsetzung der Reihe macht.

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