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moth.lostinpages

Posted on 30.3.2021

In „Sara auf der Suche nach Normal“ geht es um die Zwölfjährige Sara, welche mit allerhand zu kämpfen hat. Um „endlich“ normal zu werden, hat sie eine ganz schön lange Liste mit Regeln. Als sie Erin kennenlernt, die so gar nichts von normal hält, ändert auch Sara nach und nach ihr Selbstbild. Leider geht es Erin alles andere als gut, warum? Sara hat es herausgefunden und setzt damit alles aufs Spiel.. —•— Dieses Buch ist ein wahnsinnig tolles Jugendbuch. Sara geht zunächst nicht nett mit sich und ihren psychischen Erkrankungen um, durch selbstauferlegte Regeln zwingt sie sich zum “Normalsein“. An manchen Stellen ist es schwer zu lesen, was diese erst 12 Jährige Person von sich hält… Doch der Autor lässt es, u.a. durch seinen Schreibstil, nicht wie eine melancholische traurige Geschichte klingen. Als Erin in Saras Leben tritt, hat sie eine Freundin gefunden mit der es ebenfalls nicht leicht ist. Doch sie versteht und akzeptiert Sara so wie sie ist. Sara wird immer sicherer im Umgang mit sich und anderen. Dem Autor ist es nicht nur gelungen eine Geschichte zu erzählen die einem Mut macht, sondern auch das Thema psychische Erkrankungen so aufzugreifen, dass verständlich wird, was für innere Kämpfe diese Person austrägt. Außerdem, dass „wir“ nicht alleine sind, sondern es auch andere „Sternenkinder“ gibt. Vor allem war ich von einigen Charakteren sehr begeistert, wie der Sozialarbeiterin/Lehrerin, welche die schlaue Sara unterrichtet. Ich empfehle allen Eltern das Buch vorher einmal zu lesen, um es danach besprechen zu können. Denn an manchen Stellen, fand selbst ich es „schwer“ und brauchte jemanden zum drüber reden. Am besten habt ihr „Daniel is different“ auch schon griffbereit, denn auch Daniel ist ein „Sternenkind“ :) —•—

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