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zwischen.buch.und.baby

Posted on 5.10.2020

Stell dir vor, du lernst einen Menschen kennen, mit dem du einen Tag und eine Nacht verbringen würdest, dann trennen sich eure Wege wieder. Würdest auch du ihm all deine Geheimnisse anvertrauen? Handlung: Liv und Jonah lernen sich in England auf einem Festival am letzten Festivaltag kennen. Liv’s Tante sorgt dafür, dass sie diesen letzten Tag und die letzte Nacht gemeinsam verbringen und sich dabei so ziemlich jedes ihrer Geheimnisse anvertrauen, mit dem Wissen den anderen danach nie wieder zu sehen, denn beide kommen zwar aus Deutschland wohnen jedoch über 500km auseinander. Doch das Schicksal hat manchmal andere Pläne. Eigene Meinung: Lea Coplin ist ein wundervolles Buch gelungen, dass sich einfach lesen lässt. Die Kapitel sind schön kurz und jeweils aus der Sichtweise von Liv oder Jonah geschrieben, was ich besonders gerne mag. Man fühlt sich zu keiner Zeit gelangweilt, wenn man darüber nachdenkt, dass in diesen Seiten lediglich knapp 24 Stunden beschrieben sind. Die Erlebnisse und Unternehmungen, die Liv und Jonah in dieser Zeit machen sind einfach toll. Mir haben die beiden Charaktere sehr gut gefallen. Für ein bisschen angespannte Stimmung sorgt Jonah’s Ex-Freundin Annika, welche ebenfalls beim Festival dabei ist, was das ganze noch zusätzlich ein wenig aufleben lässt. Die Nebencharaktere sind überwiegend Jonah’s Freunde mit denen er eigentlich beim Festival ist, diese sind jedoch immer nur mal kurz im Fokus der Geschichte, was jedoch auch vollkommen in Ordnung ist. Für mich ein rundum harmonisches Buch mit absolutem Wohlfühlcharakter. Einziger Kritikpunkt und aber auch keine wirkliche Kritik ist für mich das offene Ende, ich hätte gerne noch erfahren wie es mit Liv und Jonah weiter geht, das bleibt jedoch offen, so dass ich ein wenig auf eine Fortsetzung der Geschichte der beiden hoffe, was mich sehr freuen würde. Das Cover ist schlicht und doch auffallend gestaltet. Die Farben Pink und Blau harmonieren dabei hervorragend gemeinsam. Ein wenig leuchten sie, so dass es einen an wirklich leuchtende Lampen auf einem Festival erinnert. Beim genaueren Hinsehen fallen einem zwei Menschen auf, welche im Gras liegen, die würde man lediglich beim nur mal schnell hin- und wieder wegschauen jedoch nicht so gut erkennen, was ich persönlich sehr schön finde.

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