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Sabine D

Posted on 21.5.2020

Ingrid Davis hat mit "Aachener Abgründe" den 5.Fall mit Britta Sander geschrieben. Ich habe die Krimireihe von Ingrid Davis rund um die Privatdetektivin Britta Sander schätzen gelernt. Es lohnt sich auch diesen Band zu lesen. Dieses Mal bekommen die Ermittler der Detektei "Schniedewitz & Schniedewitz" einen schwierigen Fall. Ein Brief der "Gilde der unsichtbaren -Die Präfektin" lag kurz nach 5 Uhr auf Brittas Fußmatte. Dabei eine Maske. Der Gegenstand des Auftrags reicht weit zurück. Am 25.3.1997 verschwand die 18 Jahre alte Martina Bilberger aus Würselen, im Sommer diesen Jahres dann Karin Franke, 18 Jahre, aus Aachen. Man habe allen Grund anzunehmen, dass beide Opfer eines Verbrechens wurden. Die Kontaktperson in Bezug auf Martina Bilberger sei Hide Debschitz, bei Karin Franke sei es Kornel Mommertz. Die Anzahlung waren 6000 €. Körber, der Freund von Britta und bei der Kriminalpolizei, knurrt. Die Gilde hätte es der Polizei melden sollen, wenn es aber auch nur ein kleine Spur sei und wirklich die 2 Frauen verschwunden sind müssten sie den Auftrag annehmen und die Frauen suchen. Vermisstenanzeige Karin Franke gibt es nicht, findet er schnell heraus. Britta nutzt alte Kontakte, die mal mit der Aachener Unterwelt zu tuen hatten, um etwas über die Auftraggeber zu erfahren. Die Spurensuche führt sie ins Milieu der Wohnungslosen. Immer mehr Hinweise finden sie. Auch dieser Krimi von Ingrid Davis hat mich von der ersten bis zur letzten Seit gefesselt. Ich werde nicht mehr verraten. Es ist der Autorin gelungen einen Krimi zu schreiben, der von den Charakteren der Ermittler, der Polizei, deren Umfeld und vom Umfeld der Opfer lebt. Man taucht ab in die Unterwelt, teils auch in honorige Kreise oder welche, die man dafür hält. Der Krimi sehr spannend, die Thematik, die nah an de Realität ist, erschreckend. Traurig bin ich über das Ende. Das müssen Sie aber selber lesen.

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