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Posted on 20.3.2020

Das unerhörte Leben des Alex Woods - Ein Buch, das ich eigentlich nicht auf dem Schirm hatte, Normalerweise lese ich eher etwas aus dem Bereich Jugendbuch, aber dank der Vorabmeinungen war ich sehr neugierig, was genau das Buch denn nun ausmacht. Ich kann die Aussage vieler Leser nur unterstützen: Der Autor widmet sich in einer Art biografischen Erzählung deines Protagonisten mehreren Themen, die für Bücher nicht immer üblich sind. Freundschaft steht ganz hoch im Kurs, aber auch Sterbehilfe und die Philosophie des Lebens selbst. Da dies nichts "Leichtes" ist, dass man mal eben so weg liest, muss man auch wirklich Geduld und Zeit mitbringen, um sich auf dieses Buch einzulassen. Mir gefiel besonders der Anfang des Buches wahnsinnig gut, denn die Art zu Schreiben war mir bisher unbekannt. Alex Woods und sein Leben übte eine besondere Faszination auf mich aus. Die vielen Kapitel, die mit den Anfängen seines Lebens zu tun haben und seiner Kindheit gefielen mir gerade deshalb so gut, weil dieser als Kind so wahnsinnig neugierig war. Es wurden Fragen zu allem Möglichen gestellt und ich habe richtig viel über z.B. Meteoriten, das Wetter und Wissenschaft gelernt. Das war so ein richtig großer Pluspunkt am Buch, denn die Informationen waren hier immer sehr ansprechend in Dialoge und Handlungen verpackt und es kam mir nie zu viel de Guten vor. Nach einer Weile wurde es mir dann aber einfach zu viel. Zu viele Besxhreibungen, zu viele Details, zu viel Tiefgang (und ja, das kann ein Buch echt haben, wie ich feststellen musste). Der Autor verliert den gesamten Mittelteil über irgendwie seine eigene Geschichte aus den Augen, bis es dann an die Stellen geht, die der Klappentext zusammenfasst. Man erfährt wirklich ALLES über Alex und die meisten Sachen haben mich ehrlich gesagt nicht interessiert. Nicht nur dass, auch Ereignisse außerhalb von Alex Leben wurden breit getreten etc. Natürlich kann das in den Augen andere Leser auch wieder eine Stärke sein. Ich mochte die Art des Autoren zu denken, aber oft hat sie mir beim Lesen auch Schwierigkeiten eingebracht. Alex Woods ist keine lockere Lektüre. Das Buch kann fesseln, aber auch langweilen. regt aber zu 100% zu Mitdenken an.

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