Marcus Jordan
Ist so ein Buch, wo ich mich die ganze Zeit gefragt habe, "warum lese ich das denn eigentlich?". Und dann wars es vorbei und ich fand es ganz schade. Es hat eine Besonderheit, die muss man abkönnen, bzw. isch daran gewöhnen. Wahrscheinlich gibt es einen Fachausdruck dafür, den ich nicht kenne, aber jedenfalls werden Dialoge in Fließtext geschildert. Also ich sagte dann, dass mich das am Anfang irgendwie schon echt schwer genervt hat, aber meine Frau antwortete lapidar stell dich nicht so an und das wirst du schon mal aushalten du Hostentaschengermanist und in dem Moment konnten wir das dann eh nicht weiter klären, weil meine Tochter sagte, dass sie jetzt noch ein Eis braucht und bevor ich einwerfen konnte was schon wieder ein Eis, hatte meine Frau schon gesagt bring mir eins mit. Verstehste...? Israelische Normalos ziehen mit ihren Töchtern in ein "schlechteres" Viertel und kommen da nur schwer an. Ein Nachbar-Freak, ganz liebe Kampfhunde und bestialische Labradore, Einbruch, Sex und kein Sex, Freundschaft, Ängste, Hoffnungen und Menschlichkeit. Eigentlich alles ohne echte Pointe oder gar Moral. Einfach so. Heute in Israel...oder sonstwo eigentlich, denn das wird genau gar nicht Thema. Tolles Buch!