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maskedbookblogger

Posted on 27.4.2021

Niels Oxen ist immer noch psychisch labil und kämpft mit seinen Dämonen. Doch dann soll er für seinen Geheimdienstchef einen vermissten Mann aufspüren. Dabei muss er sich in einen Wald begeben, da die Spuren ihn dahinführen. Vor Ort trifft er auf Wölfe und weitere Spuren. Es erscheint als ob das Verschwinden des Mannes mit einer Entführung aus dem 20. Jahrhundert zusammenhängt. Bei dieser Entführung verlor Oxens Partnerin Franck ihr rechtes Bein. Oxen und Franck beginnen an zu Ermitteln. Aber das ruft dunkle Mächte auf den Plan. Obwohl ich die Vorgänger nicht gelesen habe, bin ich total einfach in den Thriller eingestiegen. Besonders durch Oxens sympathische Art und einen flüssigen Schreibstil des Aurors, war ich direkt in der Handlung drin. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr merkte ich, dass das Buch eher einem Kriminalroman als einem Thriller ähnelt. Dies fand ich nicht schlimm, da die Ermittlungsarbeit von Oxen und Franck total interessant zu verfolgen ist. Neben der Ermittlungsarbeit wird zudem die Psyche des Protagonisten beleuchtet. Diese war tiefgründig ausgearbeitet worden und ergänzte die Handlung perfekt. Auch die Situationen, in denen der Protagonist sich versucht seinem Sohn zu nähern, bereicherten das Buch sehr. Dadurch liegt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Privatleben und Arbeitsleben vor. Obwohl die Spannung zum Ende – kurz vor dem Finale – abflacht, liegt ein ganz gutes Finale in diesem Buch vor, welches eine plausible Auflösung beinhaltet. Sonst kann man sagen, dass es dem Autor wirklich gelingt, kleinste Details in das Buch einzubringen, welche sich im Allgemeinen zu einem grandiosen Mosaikbild immer mehr zusammensetzen! Fazit: Mit „Lupus“ entwirft der Autor eher einen größtenteils spannenden Kriminalroman als einen Thriller. Besonders die gute Mischung aus Ermittlerarbeit und Privatleben sind in diesem Buch positiv hervorzuheben.

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