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tina_busch

Posted on 11.12.2020

Sprachlich und thematisch eine positive Herausforderung: Obamas Buch "A Promised Land" Barack Obama's 700+-Seiten-Wälzer A Promised Land fordert mich richtig heraus: sprachlich, weil es viele neue Wörter und Begriffe zu entdecken gibt und weil die Sätze lang und länger sind; und thematisch, weil Politik (natürlich) das Hauptthema ist und ich eigentlich eher nicht nach solchen Büchern greife. Aber im November 2020 ist ja alles anders. Außerdem bin ich bekennender Obama-Fan. Und – ganz wichtig – beim Lesen lerne ich viel. Ich verstehe immer besser, wo Obama herkommt, wo er hinwollte, warum er sich gerade 2008 zur Wahl stellen musste. Was aber wirklich aus diesem Buch herauszustrahlen scheint, was in und zwischen den Zeilen zu lesen ist, ist fast schon magisch: da ist Hoffnung, Enthusiasmus und der unerschütterliche Glaube an das Gute im Menschen – all das schwingt mit und treibt mir zwischendurch immer wieder vor Rührung, aber auch vor Erschütterung, die Tränen in die Augen. Da, in diesem Buch, ist es also: das Amerika, das ich kenne und liebe. Das ich bewundere und in dem ich mich so wohl gefühlt habe. Eine absolute Lese-Empfehlung für alle USA-Liebhaber.

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