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Harakiri

Posted on 13.7.2020

Ein Wiedersehen mit der sympathischen Fotografin und ihren Freunden. Mimi Reventlow, die Wanderfotografin, muss langsam einsehen, dass ihr Handwerk keine Zukunft mehr hat. Doch die Alternative, Werbefotografie, füllt sie auch nicht aus. Beinahe zufällig gerät sie an ein Unternehmen und wird sesshaft. Doch kann sie diese Tätigkeit zufriedenstellen? Mimi ist für mich im Laufe der 3 Bände schon fast so etwas wie eine Freundin geworden. Ich mag ihren Charakter einfach sehr gerne und wie sie allen hilft und selbst immer wieder auf die Füße fällt. Auch die anderen Persönlichkeiten sind von Durst-Benning so lebensnah gezeichnet, dass man sie einfach gernhaben muss. Anton, der Mimi auf ihren Reisen begleitet, Bernadette, die Schafzüchterin, die einen weiteren großen Schlag einstecken muss, dazu viele neue Personen, die Mimis Leben bereichern. Einzig Alexander, der Künstler, hat sich in meinen Augen sehr negativ entwickelt. „Die Welt von morgen“ ist ein weiterer Roman aus der Reihe „Die Fotografin“. Bereits der dritte und nicht minder schön geschrieben wie die ersten beiden. Oft hat man das Problem bei Reihen, dass es stärkere und weniger starke Bände gibt, aber Durst-Benning schafft es, jedem Buch neu Leben einzuhauchen und den Leser zu fesseln. Seite um Seite schlägt man um und klebt nur so an den Zeilen. Leider ist dann auch das beste Buch einmal zu Ende. Schön, dass es im September schon einen weiteren Band von Mimi gibt und ich bin schon sehr gespannt darauf, ob Mimi dann auch einmal die Liebe finden wird. Fazit: Durst-Benning ist immer ein Garant für schöne Lesestunden.

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