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stephanienicol

Posted on 6.7.2020

Dieses Jahr verbringt die sechzehnjährige Anouk ihre Ferien bei ihrer Tante und ihrer Cousine Madeleine in einem kleinen Dorf in Frankreich. Anouk ist ein ruhiges Mädchen, dass es liebt zu zeichnen und zu lesen und mit ihren Eltern, die sehr sportlich sind hat sie wenig gemeinsam. Deshalb kommt es ihr gelegen, dass sie auf das Wirtshaus ihrer Tante aufpassen soll, während diese und Madeleine nach New York reisen. Eines Tages kommt ein geheimnisvoller Zirkus in das kleine Dorf. Der düstere Dark Circus. Anouk besucht eine Vorstellung und gerät in den Bann des Zirkus. Sie lernt eine neue, gefährliche Welt mit geheimnisvollen Menschen kennen. Sie lernt den Zauberer Rhasgar kennen und gemeinsam mit ihm muss sie gegen eine dunkle Macht kämpfen... "Scherben der Dunkelheit" lockt mit einem sehr schönen Cover und einem recht geheimnisvollen Klappentext. Die Autorin Gesa Schwartz hat sich einen recht spannenden und nicht alltäglichen Plot überlegt und entführt die Leser in die magische und sehr geheimnisvolle Welt des Dark Circus. Das ganze Buch ist einzigartig, teilweise unheimlich, immer spannend und die Autorin hat lebendige Figuren geschaffen. Im Fokus steht die liebenswerte Anouk, die eigentlich nicht wie eine sechzehnjährige wirkt, ihre Handlungen lassen sie älter und reifer wirke. Das liegt wahrscheinlich an ihrer Vergangenheit und daran, dass sie schon einiges bewältigen musste. Man lernt Anouk im Laufe des Buches gut kennen und an ihrer Seite sind einige andere Figuren, die durchgängig interessante und einzigartige Personen sind. Der Autorin ist ein guter Mix aus einer spannenden Geschichte, Magie und Drama gelungen. Die Autorin hat keineswegs nur eine einfach Fantasygeschichte geschrieben, im Laufe des Buches zeigt sich, dass der Roman noch viel mehr Tiefgang hat als ursprünglich erwartet. Am Ende gibt es auch überraschende Wendungen und zwischen den Zeilen verbirgt sich mehr als ich geahnt hatte. Der Schreibstil ist sehr fantasievoll und bildhaft, so dass diese fremde Welt scheinbar zum Leben erwacht und ich das Gefühl hatte mitten in der Geschichte dabei zu sein. Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht von Anouk erzählt. Durch den recht flüssigen Stil der Autorin lassen sich die beinahe 600 Seiten recht schnell lesen.

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