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fantaghiro

Posted on 30.5.2020

Vorsicht Spoiler! Ein Gedanke, der mir beim lesen kam war: Schade, dass es nicht noch einen Band gibt, denn ich würde gerne wissen, wie sich die Beziehung zwischen den Charakteren weiterentwickelt. Dieses Buch war ein wirklich guter Abschluss. Es setzt einige Wochen nachdem die Ereignisse des ersten Bandes vorüber sind an. Was mir allgemein gut gefällt, ist die Thematik. Das Buch spielt in einer Zeit, in welcher es Hexen und Hexenjäger, daher auch der Titel gibt. Die Protagonisten war auch eine Jägerin, hat sich ihrem "Beruf" aber abgewandt. Was mich auch schon im ersten Band ein wenig gestört hat, war, dass sie zwar eine Hexenjägerin ist, aber wenig Hexen gejagt werden. Es gibt zwar Hexen und Jäger, aber wenn es um ein anderes Thema ginge, wäre das Buch auch gut. Was ich meine ist, dass der Aspekt mit der Hexenjagd in dem Buch zu kurz kommt und meiner Meinung nach keine große Bedeutung hat. Würde diese Macht mit einer anderen ersetzt werden, wäre es auch okay. Ob das jetzt Hexen sind oder nicht, ist egal. Der Bösewicht könnte auch eine andere Fähigkeit besitzen. Trotzdem mag ich das Buch und die Protagonisten, auch wenn mir Elizabeth manchmal mit ihrer Art auf die Nerven geht. Sie will immer alles alleine schaffen und reißt andere mit in ihr Unglück, weil sie ihr helfen müssen bzw. wollen. Sie denkt nicht an die möglichen Konsequenzen und handelt ziemlich unbedacht. Sie hat ein hitziges Temperament und lässt sich leicht und schnell provozieren. Glücklicherweise wächst sie im Laufe der Story und denkt über ihre Taten nach und bereut diese auch. Daher empfinde ich sie auch nicht als furchtbar nervig, sondern für die Story passend. Was mir auch ziemlich gut gefallen hat ist, dass es die Autorin geschafft hat, eine lebendige Welt zu erschaffen. Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr überzeugend und jeder einzelne macht die Geschichte komplett. Man fiebert mit allen mit und hofft auf ein gutes Ende für alle. Sehr sehr schöne Geschichte.

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