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Daggy

Posted on 21.2.2020

Sardinen bei Kriegende. Ester hat auf die Rückkehr ihres Verlobten gewartet, der ihr jetzt nicht nur Äußerlich fremd ist. Er geht, weil er Matrose ist nach Genua, um dort im Hafen zu arbeiten. Ester folgt ihm nach der Hochzeit. Für sie gab es immer die Frage, wie man auf Sadinen leben kann. Aber auch Genua und später Mailand macht sie nicht froh. So kehrt sie mit Mann und Tochter zurück nach Sardinen. Obwohl Felicita, ihre pummelige Tochter, Kommunistin ist, liebt sie einen Adeligen und bekommt von ihm ein Kind. Deshalb zieht sie nach Cagliari zu einer magersüchtigen Lehrerin. Die beiden unterschiedlichen Frauen unterstützen sich bei der Erziehung von Gregorio. Der Junge ist anders als die anderen Kinder und spielt begeistert Klavier. Er zieht später nach New York um dort Jazz-Pianist zu werden. In diesem Roman ist keiner glücklich, keiner freut sich über das, was er besitzt. Felicita ist zwar eine Frohnatur und sehr positiv eingestellt, aber auch ihr ist kein wirkliches Glück beschieden. Ich habe einige Bezüge zum Beispiel zur italienischen Literatur und Politik nicht verstanden und konnte auch mit dem Stil nicht ganz warm werden. Vieles war mir zu schwammig und unklar. Meine Erwartung war aufgrund des Covers etwas anders.

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