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schokoflocke

Posted on 16.2.2020

"...und man vergisst doch nichts " Sponntan entscheidet sich Martin seinen Großvater Franz auf eine Reise in die USA zu begleiten.Das Reiseziel-die ehmaligen Kriegsgefangenenlager,in den Franz während des 2 Weltkrieges war.Während der Reise erfährt Martin viel über die Vergangenheit und lernt den Großvater neu kennen,es baut sich eine bis dahin nicht gekannte Vetrauheit und Verbundenheit auf. Da mich der 2 Weltkrieg wirklich interessiert,hab ich schon unzählige Bücher zu dem Thema gelesen,aber immer,wenn ich was Neues entdecke,greif ich zu.So war das auch bei "Ein mögliches Leben "gewesen und ich hab die Entscheidung nicht bereut,weil mich das Buch beeindruckt und bewegt hat.Was dieses Buch für mich besonders macht,ist die Tatsache,es es nur um die Deutschen geht.Ja,sie waren zweifellos die Täter,haben sich von dem Nationalsozialismus hinreißen lassen,aber auf einer Art waren sie gleichzeitig auch die Opfer eigenen Entscheidungen.Es gab natürlich welche,die mit Herz und Seele Hitlers Anhänger waren und bis zum bitteren Schluß geblieben sind,andere dagegen sind einfach so reingerutsch (durch Erziehung z.B.) und der Krieg hat den die Augen geöffnet.Der Konflikt der dadurch entstand,eine innere Spaltung in den deuteschen Reihen,zieht sich über Generationen hindurch.Tiefgründig und klug erzählt der Autor von dem Mut die eigenen Fehler zu ansehen und sie zu korigieren wollen,und von der traurigen Vergangenheit die immer noch einen Schatten auf die Gegenwart wirft.Schön flüssig geschrieben,mit einer Sprache die leicht verständlich ist,so kann man der Geschichte gut folgen und über den Inhalt nachdenken.Und es gibt wirklich Vieles über man nach dem Buch nachdenken kann ! Genau deswegen ,weil die Geschichte wirklich berührt und bewegt und gleichzeitig auch lehreich ist,finde ich sie besonders lesenswert und möchte sie auch weiterempfehlen

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