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lifeisbetterwithbooks

Posted on 8.2.2020

Für mich hat sich mein eigenes System mal wieder bestätigt: schaut man erst den Film, findet ihn so gut, dass man das Buch liest, hat man eine Win-Win-Situation: Film gut, Buch gut oder sogar noch besser. Bei "Ready Player One" ist es allerdings doch ein klein wenig anders. Es hat mich gar nicht gestört, dass ich bereits Bilder aus dem Film vor Augen hatte. Was jedoch anders war, wie aber so oft: Film und Buch klaffen doch etwas mehr auseinander. Was ich mir bei diesem Buch kaum vorstellen konnte, weil so viele Fans ja gerade auf die vielen Spiele, Filme und Bücher stehen, die Erwähnung finden. Ich kann jedoch die Beweggründe für den Film verstehen. Stellenweise finde ich sogar, dass der Film besser ist, was beispielsweise die zu bewältigenden Aufgaben angeht. Im Buch muss Wade häufig an Spieleautomaten sein Geschick beweisen, was für mich nicht ganz so spannend rüberkam. Für mich war es teilweise doch ein kleines Problem, viele der genannten Spiele, Bücher etc. nicht zu kennen, weil das nicht so meine Zeit war. Das schöne aber ist, dass Ernest Cline es trotzdem geschafft hat, eine wirklich spannende Geschichte zu schreiben. Die Zukunft, in der Wade lebt, ist sehr interessant, vor allem die Oasis selbst mit all ihren Möglichkeiten. Wade und seine Freunde sind sympathische Charaktere. Die Geschichte ist neben den ganzen Spiele-Elementen auch wirklich sehr spannend und actionreich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und an einem sonnigen Nachmittag im Garten war es schon zur Hälfte gelesen. Fazit Ein tolles Buch, das mir viel Spaß gemacht hat, auch wenn es anders als der Film ist. Irgendwie haben beide Medien etwas für sich, aber ich glaube, der Film gefällt mir ein Stück besser, eben weil er etwas massenkompatibler ist. Aber auch das Buch kann man lesen, wenn man nicht der Super-Nerd ist. Nur ein gewisses Grundinteresse an Gaming sollte da sein.

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