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weinlachgummi

Posted on 6.2.2020

An Darkmere Summer bin ich ohne große Erwartungen herangegangen und zu Beginn hat es mir auch noch richtig gut gefallen, dies ebbte aber ab.... Das Cover hat auf jeden Fall etwas. Düster und geheimnisvoll kommt es daher. Es passt zur Geschichte und die Farbwahl gefällt mir. Diese Pflanzenranken findet man auch im Buch, nämlich bei den Kapiteln aus der Sicht von Kate. Bei Elinor hingegen findet man nur eine kleine Ranke. Dieser Unterschied fand ich ein schönes Detail. Erzählt wird das Jugendbuch aus der Ich - Perspektive. Diese wechselt zwischen Kate und Elinor. Aber nicht in regelmäßigen Abständen, oft folgen zwei Kapitel aus der gleichen Sicht. Es wechselt aber nicht nur die Sicht, sondern auch die Zeit. Dies hat mir gut gefallen und durch die Sprachwahl, kam dieser Wechsel schön zur Geltung. Positiv anmerken möchte ich, dass ich jederzeit wusste welches Mädchen ich begleite. Bei anderen Romanen habe ich des Öfteren schon die Orientierung verloren, da die Unterschiede nicht deutlich herauskamen, nicht so hier. Ich denke, die Autorin wollte den zeitlichen Unterschied verdeutlichen und hat deswegen so eine Jugendsprache in der Gegenwart verwenden, dies fand ich eher nervig. Über den Namen Hat-man Dan bin ich immer wieder beim Lesen gestolpert. Die Jugendlichen sind andauert am Kiffen und Saufen, trinken kann man es nicht mehr nenne. Dabei haben die Meisten gar keine Lust darauf, machen es aber um vor Leo nicht als Loser dazustehen. So ein Gruppenzwang verhalten würde ich bei 13 oder 14 Jährigen verstehen, aber nicht mehr an der Schwelle zum Erwachsenenalter. Hier war mit dieses Herden Verhalten viel zu übertrieben. Das Buch lässt mich Zwiespalt zurück. Den Handlungsstrang um Elinor / Vergangenheit fand ich wirklich interessant. Sie war mir auch als Einzige sympathisch. Doch die Jugendlichen um Leo herum fand ich je mehr ich lass nur noch nervig. Sie lassen sich so von Leo manipulieren. Und ich verstehe echt nicht wieso, wäre er ein systematischer Mensch, ok, aber er ist ein richtiges A*** . Alles dreht sich nur um ihn, deswegen finde ich den letzten Satz auch mehr als passend. Das Ende mag ich nicht so. Zu manchen Büchern passt diese Variante zu anderen nicht, hier hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Da ich nicht spoilern möchte, schreibe ich lieber in Rätseln ;) Die Idee mit dem Fluch hat mir gefallen. Genau so wie das Setting. Alte verlassene Schlösser mit Vergangenheit, ich hab sogar mal Gänsehaut bekommen. Die Autorin konnte bei mir immer wieder ein schönes Kopfkino erzeugen. Wären nur die Charaktere nicht gewesen....... Fazit: War spannend zu lesen, das Setting hat mir gefallen und auch der Plot. Die Charaktere in der Gegenwart fand ich extrem nervig, da sie kaum einen eigenen Willen hat und sich viel zu sehr nach Leo gerichtet haben. Dadurch waren sie ständig bekifft und besoffen. Den Handlungsstrang in der Vergangenheit hingegen fand ich sehr interessant

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