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Nicki

Posted on 5.2.2020

Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmals vielen Dank dafür! In dieser Geschichte geht es um die junge Cody, die ihre beste Freundin Meg verloren hat. Denn Meg hat Suizid begangen und lässt Cody mit ihrer Trauer und vielen Fragen zurück. Warum hat Meg das getan? Wieso hat sie nicht gemerkt, dass es etwas nicht stimmt? Hat sie ihre beste Freundin überhaupt wirklich gekannt? Dann entdeckt Cody eine verschlüsselte Datei auf Megs Computer und stößt auf ein Geheimnis, das Meg hatte. Wer war ihre Freundin wirklich und hätte sie ihren Tod verhindern können? Ich habe wirklich hohe Erwartungen in dieses Buch gehabt und bin glücklicherweise nicht enttäuscht worden. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr leicht zu lesen und sehr flüssig. Innerhalb kürzester Zeit habe ich die ersten 50 Seiten des Buches gelesen gehabt und auch danach ging es zügig weiter. Cody war eine sehr sympathische Protagonistin. Sie hat viele Fragen gestellt und getrauert, ist aber nicht an ihrer Trauer zerbrochen, sondern hat weiter gekämpft und wollte herausfinden, warum ihre Freundin sich das angetan hat. Dabei lernt sie die WG Mitglieder ihrer Freundin kennen und auch noch jemanden: Ben. Ben, in den Meg scheinbar total verknallt war. Ben, der ganz anders ist, als Cody zuerst gedacht hat. Ben, der ihr dabei hilft, herauszufinden, was hinter der Datei auf Megs Computer steckt. Ben war mir ebenfalls sehr sympathisch. Anfangs hat Cody ihn für oberflächlich und vor allem einen Aufreißer gehalten, aber schnell wurde klar, dass er gar nicht das große Arschloch ist, für den er gehalten wird und er war Cody wirklich ein guter Freund und eine Stütze und hat ihr stehts zur Seite gestanden. Kein Wunder, dass irgendwann auch noch andere Gefühle im Spiel waren. Zum Ende hin gab es noch eine kleine Wendung, mit der ich aber ehrlich gesagt auch gerechnet habe. An dieser Stelle hätte ich mir sogar gewünscht, dass das Buch noch ein kleines bisschen länger gewesen wäre, es wäre auf jeden Fall Potential dafür da gewesen. Fazit: Mit “Irgendwas von dir” hat die Autorin einen wundervollen, emotionalen und auch tiefgründigen Roman geschaffen. Ein flüssiger Schreibstil und liebenswerte Charaktere haben ihr übriges getan, um diese Geschichte zu etwas ganz besonderem zu machen. Ich kann dieses Buch also definitiv weiter empfehlen, auch wenn es sich hierbei nicht um besonders leichte Kost handelt, aber die Autorin hat ein sensibles Thema gut verpackt, sodass man Spaß am lesen hat.

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