Wie wichtig sind euch Epiloge?

Alohomora ihr lieben Buchelfen 💚,

ich habe vor kurzem "Amber Eyes - mit Dir für immer" gelesen und mir ist selber wieder einmal aufgefallen, wie wichtig mir doch Epiloge sind, damit eine Geschichte für mich runum geschlossen ist.

Wenn ich in eine Geschichte eintauche, dann möchte ich sie voll und ganz umfassen. Ich möchte wissen was war (Prolog), wie die Geschichte sich entwickelt, aber vor allem wie sie ausgeht (Epilog).

Im Fall von Amber Eyes zum Beispiel ist der Verlauf der Geschichte ziemlich gedehnt und das Ende wird total von Ererignissen überrant und endet dann abrubt. Es endet komplett, ohne Epilog und alles.

Natürlich kann man sagen, jedem Leser seinen Interpreationsfreiraum, aber in meinem Kopf z.B. heißt das immer: das Happy End hat nicht gehalten, das Paar ist getrennt, es ist etwas schreckliches vorgefallen. Und auch wenn diese Szenarien realistisch sind, will ich das nicht in Büchern haben (außer die Genre verlangt es). Ich möchte die heile Welt sehen und davon träumen, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen sein kann.

Ein Buch ohne Epilog ist für mich persönlich kein fertiges Buch und bekommt selten die volle Punktzahl. Ich weiß, das Verlage oft keine Epiloge haben wollen, verstehen kann ich das aber nicht. In für meinen Teil denke mir, jedes Buch sollte einen Epilog haben, Leser die das nicht möchten, müssen ihn ja nicht lesen :P.

Wie steht ihr zum Thema Epilog und auf einer Skala von 1 (unwichtig) bis 10 (unbedingt): wie wichtig sind sie in euren Augen?