Lesemonat November | #NovReadMo 2019

Angeregt durch den Bericht von RoXXie SiXX habe ich vorhin ebenfalls eine Liste meiner November-Lektüre erstellt und dabei erstaunt festgestellt, dass ich die Challenge nicht nur geschafft, sondern sogar noch weit übertroffen habe.

Aus dem anfänglichen "krass, das schaffe ich nie" wurde nach dem Zusammenzählen (Excel sei Dank) schnell ein "krass, wie habe ich das denn geschafft?" Denn statt der anvisierten 3.000 wurden es am Ende sogar knapp über 5.200 Seiten … Ich bin immer noch ganz geflasht!

Durch den unerwarteten Erfolg überrascht, habe ich nun noch einmal darüber nachgedacht, was ich im November eigentlich anders gemacht hatte und so gemerkt, dass sich durch die Challenge auch mein Mediennutzungsverhalten innerhalb kürzester Zeit komplett gewandelt hat …

Wie also habe ich das geschafft?

(1.) Leichte Kost: Es hilft natürlich ungemein, wenn man sich Literatur aussucht, die man einfach so in einem Rutsch weglesen kann – ideal, wenn es das Zeug in Reihe gibt. Bei anspruchsvollen Sachbüchern hätte ich das mit Sicherheit nicht geschafft.

(2.) In der App lesen: Außerdem habe ich mich rein auf E-Books beschränkt, die ich in der App lesen kann, um so sämtliche "Lücken" zu nutzen, die sich beim Warten oder in den Pausen ergeben (z.B. beim täglichen Pendeln in den Öffis, teilweise sogar auf dem Weg dahin). Also all die kleinen Zeiteinheiten, die man sonst gerne auf Facebook & Co. verdaddelt. D.h. aus der Lese-Challenge wurde so nebenbei auch noch eine Social Media-Diät (ohne dass ich es wirklich gemerkt hätte, das fällt mir erst jetzt im Nachhinein auf).

(3.) Bücher statt Netflix: Vor allem aber habe ich die Abende statt für Serien oder Filme konsequent zum Lesen genutzt, was mir am Anfang relativ schwer gefallen ist, sich dann aber plötzlich wieder wie früher angefühlt hat, als man noch die Nächte durchgelesen hat.

Und wisst ihr was? Abends lesen macht so viel Spaß, dass ich diese tägliche Routine gar nicht mehr missen möchte und, Stichwort NETFLiX & Co., auch nichts vermisse –im Gegenteil: Ich habe das Gefühl, besser schlafen und mich insgesamt auch wieder besser konzentrieren zu können.

Unter dem Strich also harte Social Media- und Netflix-Diät, die voll angeschlagen hat und sich in Sachen Lebensqualität deutlich besser anfühlt – LESEN WIRKT :)

Hier meine Leseliste aus dem November:

+Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkrieg – 368 Seiten

+Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig – 400 Seiten

+Die letzte Drachentöterin 01 – 250Seiten

+Das Lied des Quarktiers – 252 Seiten

+Das Auge des Zoltars – 352 Seiten

+Archie Greene und die Bibliothek der Magie – 310 Seiten

+Archie Greene und der Fluch der Zaubertinte – 314 Seiten

+Archie Greene und das Buch der Nacht – 368 Seiten

+Die Flüsse von London – 480 Seiten

+Die Spiegelreisende – 514 Seiten

+Taberna Libraria – Die Magische Schriftrolle – 512 Seiten

+Taberna Libraria - Das Geheimnis von Pamunar – 604 Seiten

+Das tödliche Wort – 512 Seiten

PS: Was die Seitenzahlen anbelangt, habe ich mich an den Angaben der Print-Ausgaben orientiert, da die Angaben für die E-Books teilweise nicht wirklich nachvollziehbar nach oben abweichen.