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Ramona Kielfeder

Posted on 23.1.2023

Ich bin ohne größere Erwartungen an Zimmer gesucht, Liebe gefunden von Caroline Brinkmann herangegangen, da das mein zweites Buch der Autorin war. Dass ich schon mal eine Geschichte von ihr gelesen habe, ist aber schon einige Jahre her und hatte ich so deutlich gar nicht mehr auf dem Schirm. Tatsächlich war ich aber im Nachhinein doch ein wenig erstaunt, denn dieses Buch erinnerte mich an das Einhorn, was ich 2017 von Caroline Brinkmann gelesen habe. Ich muss aber sagen, dass ich eine deutliche Entwicklung erkennen konnte und sich die Geschichte auch nur noch in entfernten Grundstrukturen ähnelt. Die Geschichte rund um Emma, Dirk, Pepper, Rick und all die anderen Figuren ist sehr unterhaltsam. Teilweise sind die Figuren etwas überzeichnet, hatte ich den Eindruck, aber irgendwie hat das auch zur gesamten Stimmung des Buches gepasst. Ich habe häufig gelacht und viel geschmunzelt. Emma hat eine recht naive und manchmal etwas dramatische Art und ich war erleichtert, dass sie mit der Zeit auch eine kleine Entwicklung erlebt und Entscheidungen mal etwas klarer vor sich sieht. Der Schreibstil von Caroline Brinkmann hat mich mitgerissen und durch die Geschichte getragen. Ich habe die Seiten förmlich inhaliert und innerhalb weniger Stunden war es schon vorbei. Dabei hatte ich mich gerade so gemütlich angekommen gefühlt. Zimmer gesucht, Liebe gefunden von Caroline Brinkmann ist sehr humorvoll, voller Emotionen und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Nicht unbedingt die Liebe, wo schon beim ersten Blick alles funkelt, strahlt und mit Leuchtreklame anzeigt, dass es funkt. Sondern Liebe, die sich stetig entwickelt und dann immer liebevoller und stetiger entflammt.

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