mrstrikehardt
Eine Memoir, die sich um die tödliche Krebserkrankung der Mutter dreht und wie die Autorin mit ihrer Vergangenheit als (undankbare) Tochter und der inneren Zerrissenheit kämpft, weder der koreanischen oder der amerikanischen Kultur gänzlich anzugehören. Erlösung im Sinne von Heilung gibt es keine, aber doch eine Art von Happy End. Die scheinbaren Schwächen werden mittels Kunst (Musik & Kochen) in Stärken gewandelt. (Südkoreanisches) Essen bildet ein wichtiger Bezugspunkt in der Mutter-Tochter-Beziehung, was dem Buch die Subkategorie Food-Memoir verleiht. Unfreiwillig komisch wirkt es jedoch, wenn auf mehreren Seiten Rezeptanleitung oder Gerichte vorgestellt werden, gefolgt von einem kurzen Absatz, der Trauer zum Ausdruck bringt.
