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lesemama

Posted on 16.11.2022

Wie Oma sich im Leben verirrte Zum Buch: Klaras und Antons Oma hat einen komplizierten Bruch am Fuß und zieht solange bei ihnen ein. So zumindest der Plan. Aber Oma macht plötzlich seltsame Dinge und vergisst einiges. So fragt Anton eines Abend "Bleibt Oma jetzt für immer?" Meine Meinung: Aus Klaras Sicht wird die Geschichte über Oma erzählt. Wie sie sich den Fuß bricht, wie die Familie erkennt, das Oma noch was anderes haben muss und wie die Demenz bei Oma erkannt wird. So traurig die Geschichte ist, gibt es viele Momente, in denen es auch lustig ist. Vor allem Anton erkennt mit seinen acht Jahren sehr schnell wie er Oma immer wieder aus der Reserve locken kann. Ich habe beim Lesen gelacht und geweint, denn miterleben zu müssen wie Oma immer mehr abbaut, hat mich sehr berührt. Kindgerecht und sehr einfühlsam wird auf das Thema eingegangen, es ist dem Autor sehr gut gelungen, die Geschichte von Oma so zu erzählen, das auch jüngere LeserInnen sie sehr gut nachvollziehen und verstehen können. Ein sensibles Buch, vielleicht für Kinder, deren Großeltern von der Krankheit betroffen sind.

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