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Harakiri

Posted on 7.11.2022

Als Sara Bredows Mann plötzlich stirbt ergeben sich für Kommissar Kristoffer Bark Parallelen zu einem Cold Case, den er gerade bearbeitet. Beide Frauen wurden über längere Zeit gestalkt und belästigt. Ist es in beiden Fällen derselbe Täter? Ein neuer Fall für Kristoffer Bark, der nur langsam über den Tod seiner Tochter hinwegkommt. Doch in seiner Therapeutin Mia findet er jemand, der ihm wieder Lebensfreude schenkt. Und in seiner Arbeit geht er auch voll auf. Der Fall ist wirklich mysteriös: 10 Jahre zuvor wurde in einem mit Nägeln gespickten Fass die Leiche einer Frau gefunden, der Fall jedoch nie aufgeklärt. Durch kleine Hinweise findet Bark einen Zusammenhang zwischen den Fällen, auch der Mann des damaligen Opfers starb jung. Als weitere Mordfälle passieren gewinnt der Fall an Brisanz und Bark und sein Team ermitteln fieberhaft. Die bizarren Todesfälle haben es echt in sich und auch wie der Fall aufgebaut ist, hat mich sehr begeistert. Sara fand ich mit ihrem Langzeit-Burn-Out (gibt es keine Therapie?) allerdings sehr anstrengend. Dafür mochte ich Ingrid wieder sehr gerne. Die hat zwar nur eine Nebenrolle, kann mich aber immer wieder begeistern. Janssons Schreibstil hat mich auch wieder mitgenommen. Von der ersten Seite an war ich in der Handlung gefangen und auch das Ende konnte mich überraschen. Vor allem in Hinsicht auf Barks Privatleben. Die Fälle der bisher erschienenen beiden Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Fazit: Abgesehen von Saras Erkrankung hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Fall war klasse durchdacht und schwer zu lösen. Im Juli 2023 geht Bark in die dritte Runde und ich bin schon gespannt auf „Puppenblut“

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