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dianae E

Posted on 21.7.2022

Andreas Suchanek – Erbe der Macht, 33, Aschezeit Alex ist zurück in der Zuflucht und sucht mit seinen Freunden eine Möglichkei, um Jen, Artus und Kevin zurückzuholen. Auch Alfie ist von seiner Mission zurück, er ist nun ein Ritter der Sieben und besitzt einen der mächtigen Essenzstäbe. Doch beide müssen sich Merlins neuestem Schlachtplan stellen: Ihre Mutter wurde als Verräter eingeschleust. In der Zukunft muss Max sich entscheiden, ob er einer fremden Frau vertraut. Außerdem ist immer noch sein oberstes Ziel Oliver aus dem Glas zu befreien. Unterstützt von Kyra und Titik erlebt er eine neue Überraschung. Wird es ihm endlich gelingen nach Hause zu kommen? Ich habe vor fast vier Monaten den Vorgängerband gelesen und ich musste mir einiges wieder ins Gedächtnis rufen. Der Autor benutzt seine ersten Kapitel ein wenig dazu, die verschiedenen Handlungsstränge darzustellen und zu ordnen, sodass ein Einstieg diesmal sehr gut möglich war. Der lebendige, angenehme Erzählstil des Autoren hat mich sofort wieder in die Geschichte gezogen. Die knapp 140 Seiten waren flott gelesen. Die verschiedenen Charaktere werden weiter ausgearbeitet. Die eine oder andere Figur kommt neu hinzu. Max versucht sein möglichstes um Oliver zu befreien, der mittlerweile Unsterbliche mit Phönixmagie ausgestattete Max muss schauen, wem er vertraut. Er gehört noch immer zu meinen Lieblingsfiguren im "Erbe der Macht"-Universum. Alex hat diesmal keine flotten Sprüche parat, ist doch seine Mutter in der Zuflucht und wird von Merlin als Werkzeug eingesetzt. Es wird erneut ziemlich hart für unseren Helden, der schon soviel in letzter Zeit durchstehen musste. Von Kevin, Jen und Artus erfahren wir in diesem Band nichts, allerdings gibt es zum Ende hin einen Cliffhanger, der uns auf einen altbekannten Widersacher hindeutet. Kann das wirklich sein, dass derjenige/diejenige überlebt hat? Auch die neue Episode ist wieder spannend, temporeich und wird aus verschiedenen Perspekiven erzählt. Dabei wird ordentlich die Zeit durcheinander gerüttelt, mal sind wir in der Gegenwart, dann wieder in der Zukunft, wir bekommen Einblicke in die Vergangenheit, dazu gibt es dann auch noch die beiden Zeitseiten, es wird weniger actionlastig dafür aber turbulent. Das Tempo ist hoch, die Spannung durchgehend, es gibt wieder Verluste und traurige Momente, aber auch ein wenig Hoffnung, dass sich vielleich bald alles zum besseren wenden könnte. Aber ich schätze, das ist noch ein langer Weg. Die Geschichte hat mich wieder von Anfang bis Ende gefesselt, ich hab das Buch in einem Rutsch gelesen und bin schon gespannt auf die Fortsetzung, die hoffentlich diesmal nicht so lange auf sich warten lässt. Zwischenzeitlich vertreib ich mir die Zeit mit der einen oder anderen Folge aus Heliosphere vom Autor. Da es sich bei "Erbe der Macht" um eine Reihe handelt, die aufeinander aufbaut, müssen sämliche Episoden bekannt sein, um einen Zusammenhang herstellen zu können. Das Cover ähnelt den Vorgängern diesmal nicht, die Vorgänger gefielen mir besser. Fazit: spannend und turbulent wird es. 4,5 Sterne.

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