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Daggy

Posted on 12.1.2022

Nach den ersten zwei Büchern aus, war ich sehr gespannt, was Hape Kerkeling zu Katzen zu sagen hat. Und das ist eine ganze Menge, allerdings fehlt mir der rote Faden. Jedem der, mit Vorwort 10 Kapiteln, ist ein Zitat vorangestellt. Die meisten kennen wir aus den diversen Katzenkalendern, die man als Katzenbesitzer gerne geschenkt bekommt. Peterle, der Kater, der ihn über den Verlust der Mutter hinwegtröstete, kam vom Bauernhof aus dem Münsterland. Danach gab es eine lange Pause, bis ein Brüderpaar bei ihm einzog. Die Geschichte, woher er die beiden bekam, ist eine Mischung aus Flodder und Ruhrgebietsparodie. Zu den beiden weiß der Autor einiges zu erzählen, aber dazwischen gibt es Ratschläge, Auszüge aus Wikipedia oder anderen Lexika, das fängt an mit den ersten Katzen, geht über Ägypter und Römer bis hin zu den unterschiedlichsten Züchtungen. Dann gibt es noch eine Liste der berühmtesten Katzen. Am Ende wird es dann auch noch esoterisch. Für mich war das Buch eine ziemliche Enttäuschung. Besonders Aussprüche „You never know!“ oder „The girl is mine.“ hätte ich nicht gebraucht. Das Schlimmste war für mich die Bezeichnung „Katzenpapa- oder mama“ eine in meinen Ohren grausame Bezeichnung. Ich habe auch fast 30 Jahre mit Katzen gelebt, aber sie nie als meine Kinder gesehen. Meine Töchter hätten mir das auch zu Recht übelgenommen. Es gab wenig Privates, dafür aber viel Belehrendes zu lesen. Die Zeit hätte ich besser verbringen können.

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