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Matzbach

Posted on 30.12.2021

Carl Morcks Vorgesetzter bittet ihn, einen alten Fall, in den er involviert war, neu aufzurollen. Bei einer Explosion in einer Autowerkstatt hat eine junge Mutter, die ihr Auto abholen wollte, ihr Kind verloren und leidet zeitlebens daran, bis sie schließlich Selbstmord begeht. Morck und das Dezernat Q1 beginnen mit ihren Ermittlungen und finden zunächst wenige Anhaltspunkte. Da auch die Polizei Kopenhagens von der Corona-Epedemie erfasst worden ist und eine Kommissarin ausfällt, muss Morck zudem erstmals seit Langem wieder in einem aktuellen Fall ermitteln. Durch einen Zufall fallen Parallelen zwischen den beiden Fällen auf, nämlich zurückgelassenes Salz. Es kommt der Verdacht auf, dass in Kopenhagen seit Jahren ein Setientäter in regelmäßigen Abständen zuschlägt, seine Opfer sind Menschen, die keine Skrupel besitzen, andere auszunutzen. Als dann der Modus Operandi durchschaut wird und wieder ein Mensch verschwindet, der ins Opferprofil passt, beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit, denn Morck und sein Team können den Todeszeitpunkt, der noch in der nahen Zukunft liegt, bestimmen. Erschwert wird Morcks Suche nach dem Täter zum einen durch die allgegenwärtigen Corona-Einschränkungen, vor allem aber durch einen neuen Verdacht gegen ihn selbst, der im Zusammenhang mit den sogenannten "Nagelmorden" aus den ersten Romanen steht. So wartet der Roman mit einem Ende auf, das neugierig auf eine fortsetzung macht, die hoffentlich in einem schnelleren Intervall als dem letzten folgt.

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