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maskedbookblogger

Posted on 19.7.2021

Man schreibt das Jahr 1981 – es ist Halloween. In eine der Vorstädte von Portland soll im Spielesalon Jimmys Arcade pünktlich zu Halloween die neuen Spielautomaten geliefert werden. Alle Jugendlichen der Stadt erwarten voller Vorfreude die neuen Spielautomaten mit dem Titel Polybius. Doch der Schein trügt. Denn Polybius ist eigentlich ein Mordspiel, dass Menschen beeinflussen kann. Bald schon heißt es: Aus Spaß wird ernst … todesernst. Abseits meines Lieblingsgenre Thriller hatte ich Lust mal wieder was Verrücktes zu Lesen. Deswegen habe ich mir erhofft, dass ich mit diesem Horror-Roman fündig werde … und ich wurde fündig. Zuerst muss ich sagen, dass mir das Setting richtig gut gefällt. Es erinnert mich teilweise an die Serie „Stranger Things“, da wir uns hier auch Ende des 20. Jahrhunderts befinden. Zudem verfolgen wir in der Serie sowie in diesem Roman die Geschichte um die Jugendliche sowie deren Verbindung zum Geschehnis. Es wird von Beginn an düster, aber auch schräg, da der Autor mit den aufkommenden Lastwagen in der Stadt sowie den Automaten eine mysteriöse Atmosphäre kreiert. Mir hat die Figurenkonstellation gut gefallen, da diese aus verschiedenen Jugendlichen besteht, die man gleichzeitig auch gut unterscheiden kann. Ab und zu kam es vor, dass ich einzelne Figuren zuordnen musste, aber das kam wirklich selten vor. Wie erwähnt, wird es an manchen Stellen schräg. Dies liegt auch am Schreibstil des Autors, der manchmal ungewöhnliche Vergleiche oder auf eine sarkastische Schreibweise zurückgreift. Dennoch ist die Geschichte auf der anderen Seite spannend. Als Leser wollte ich unbedingt erfahren, was es mit dem Automaten auf sich hat und die Idee dahinter hat mir auch gut gefallen. Zu guter Letzt kann man noch etwas zur Brutalität des Buches sagen. Da es sich ja hier um einen Horror-Roman handelt, lassen sich viele Szenen im Buch wiederfinden, die einen brutalen sowie makabren Geschmack aufweisen. Wer also auch damit kein Problem hat, sollte sich diesen schrägen aber auch spannenden Horror-Roman holen. Fazit: Was für eine Abwechslung! Dieser Horror-Roman konnte mich richtig gut unterhalten, da er eine schräge Horror-Story zu bieten hat. Wer also was Lockeres lesen möchte, der sollte zu diesem Buch zugreifen.

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