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nina_booksandpugs

Posted on 7.7.2021

Titel: Eisige Wellen Autor: Leigh Bardugo Verlag: Knaur ISBN: 978-3-426-52445-9 Seiten: 437 Bewertung: 4/5 Inhalt Alina und Mal haben es geschafft, sie sind dem Dunklen nach einem schweren Kampf entkommen. Bei ihrer Flucht auf der wahren See treffen sie auf den Freibeuter Sturmhond. Alina und Mal sind mehr denn je in Gefahr, denn nicht nur der Dunkle ist ihnen auf den Fersen, sondern auch Sturmhond scheint seine Pläne mit ihnen zu haben. Doch die Beiden haben keine andere Wahl, sie brauchen die Hilfe des Freibeuters um die Armee der Grisha anzuführen. Cover Dieses Mal ist eine Seeschlange zu sehen, die einen wichtigen Teil im Buch einnimmt. Ich liebe das Türkis mit dem Gold zusammen, das Cover sieht magisch und geheimnisvoll aus und passt perfekt zum vorherigen Teil. Meinung Nach dem Ende des ersten Teil war ich nun sehr gespannt, wie es für Alina und Mal weiter geht. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und modern. Die Seiten lassen sich sehr schnell lesen und die Geschichte wird bildlich beschrieben. Alina und Mal suchen Schutz auf der wahren See und begegnen den Freibeuter Sturmhond. Diese Begegnung scheint im ersten Augenblick eher ein Fluch als ein Segen zu sein, doch in Sturmhond steckt so einiges mehr, als im ersten Blick zu erahnen... Ich habe Sturmhond vom ersten Moment geliebt. Er ist sarkastisch, witzig, selbstgefällig und größenwahnsinnig. Ich habe wirklich jede Szene mit ihm genossen und ehrlich gesagt, hat er die Story gerettet. Zwischenzeitlich empfand ich die Handlung ziemlich zäh, es passiert im Mittelteil einfach zu wenig und wer mich so richtig genervt hat, war Mal. Er ist wie ein bockiges Kind und handelt für mich total unverständlich. Auch die Emotionen sind für mich zu wenig rübergekommen, ich habe nicht gespürt, dass Mal noch Alina wirklich noch etwas füreinander empfinden. Natürlich musste jeder für sich erst einmal mit den neuen Erkenntnissen klar kommen, aber leider haben sie sich damit aus den Augen verloren... Gegen Ende des Buches wurde es wieder spannender und auch emotionaler. Es sind Ereignisse passiert, bei denen ich ganz schön schlucken musste, da Charakteren zu schaden kommen, die ich schon ins Herz geschlossen hatte. Auch ein paar unerwartete Wendungen machten es gegen Ende nochmal richtig spannend. Alina hatte sich ein wenig verloren und wurde mit der Zeit wieder hoffnungsvoller und ehrgeiziger. Aber mit Abstand der beste Teil im Buch ist Sturmhond, den habe ich so richtig gefeiert. Fazit Für mich war der zweite Band etwas schwächer als der Erste. Der Mittelteil war etwas zäh, jedoch kommt hier ein Charakter hinzu, den man einfach lieben muss. Er allein ist schon ein Highlight und rettet für mich die Story. Gegen Ende war es dann aber doch wieder spannend und ungeahnte Wendungen machen definitiv Lust auf mehr. Ich bin gespannt wie es weiter geht und bin trotz kleiner Schwächen immer noch im Grisha-Fieber.

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