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inlovewithpi

Posted on 13.6.2021

Ich habe bereits letztes Jahr den Film „The Hate U Give“ geschaut und war jetzt gespannt auf die Vorgeschichte „Concrete Rose“. Ehrlich gesagt wusste ich das aber gar nicht und im Laufe der Geschichte, ist es mir wie die Schuppen von den Augen gefallen und habe es verstanden. Vom Schreibstil her fand ich es sehr einfach. Konnte demnach auch der Geschichte sehr gut folgen. Ich glaube aber auch, dass das Buch wirklich mehr für jüngere Leser geeignet ist. Maverick ist 17 Jahre alt und ich dachte, das ist ein Alter bei dem man über Verhütung Bescheid weiß. Okay, ein Kondom kann ja mal reißen, aber warum hat man dann nochmal Sex ungeschützt?! Ich konnte diese Handlung so null nachvollziehen. Vor allem weil er gerade so am struggeln ist mit Schule, Arbeit und seinem Sohn. Und eigentlich hat er noch einiges mit der Gang zu tun. Tatsächlich kam mir aber genau der Aspekt viel zu kurz. Klar, die Hierarchie wurde erklärt und wer welche Aufgabe hat, aber das war es eigentlich auch schon. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht, denn das hätte die Geschichte vermutlich noch ein bisschen spannender und interessanter gemacht. Denn wenn ich so drüber nachdenke, ist schon relativ viel passiert, es war aber sehr vorhersehbar und auch nicht richtig interessant oder spannend. Irgendwie habe ich ein bisschen was anderes von dem Buch erwartet. Ich hätte gedacht, dass Maverick ein bisschen mehr Probleme hat und macht. So typisch Teenager eben. Aber das ist komplett ausgeblieben, vor allem wenn es um seinen Sohn ging, hat er es einfach so hingenommen. Natürlich wurde auch gezeigt, dass er mal überfordert war. Aber ich hatte das Gefühl, dass er ziemlich wenig Probleme mit der Veränderung hat. Das größte Thema war eigentlich immer nur das Geld und Lisa. Es drehte sich ziemlich viel um diese beiden Punkte und es wiederholte sich auch immer wieder. Fand ich irgendwann ein wenig nervig. Was mich außerdem im Lesefluss gestört hat, war der Slang. Manche Sätze wurden übersetzt und andere nicht. Da habe ich nicht verstanden nach welchem System übersetzt wurde. Gut fand ich, dass es ein Glossar gab, wo ich Wörter nachschlagen konnte. FAZIT Insgesamt konnte mich „Concrete Rose“ einfach nicht abholen, was ich sehr schade fand. Ich weiß noch nicht, ob ich weitere Bücher der Autorin lesen werde, oder nicht. Denn der Slang hat mich doch sehr im Lesefluss gestört.

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