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Buchstabenschloss

Posted on 11.5.2021

Meinung Nach einem schweren Unfall erwacht Mara im Krankenhaus und scheint gerade so davon gekommen zu sein. Jedoch hat der Unfall Folgen und Maras Sehkraft verschlechtert sich. In dem einen Moment braucht sie dringend eine Brille, um überhaupt was erkennen zu können und im nächsten Moment sieht sie gestochen scharf. Doch was beeinflusst ihre Sehkraft so enorm? Ist es Chris? Er muss sich aktuell vor dem Hohen Rat für sein Verhalten an der Unfallstelle rechtfertigen. Denn Chris hat seine Magie in Anwesenheit von normalen Menschen praktiziert. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob er Maras Leben dadurch gerettet hat. Jedoch spielt Mara für ihn eine Rolle, die er noch nicht zu greifen bekommt. Seine Gefühle für sie sind für ihn vollkommen neu. Doch eine Tages passiert das Unmögliche, Chris wird in einen tiefen Schlaf versetzt und nur Mara kann ihn retten. Doch wie? Das Cover gefällt mir dieses Mal weniger gut. Ich finde das Mädchen auf dem Cover sieht total genervt und gelangweilt aus. Das Mädchen soll Mara darstellen, jedoch finde ich sie nicht so richtig getroffen. Äußerlich vielleicht, aber ihr Gesicht spiegelt so gar nicht ihr Wesen wieder. Dafür kann der Schreibstil mich wieder total begeistern. Stefanie Hasse schreibt so leicht und angenehm, dass ich mich direkt wieder in der Welt der Hexen gefangen gefühlt habe und das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Mara fand ich schon in Band 1 ein sehr interessantes Mädchen, daher hat es mich auch gefreut, dass sie eine eigene Geschichte bekommt. Chris dagegen war mir in Band 1 sehr unsympathisch. Jedoch erfährt man in diesem Buch unglaublich viel über ihn. Es wird erklärt, warum er so ist, wie er ist und was ihn zu dem gemacht hat, wer er heute ist. Doch tief in ihm drin steckt ein sympathischer junger Mann. Ich finde die Charaktere wirklich sehr gelungen. Zudem finde ich es großartig, dass auch die Charaktere aus Band 1 wieder dabei sind. Daher würde ich auch empfehlen die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen. Ich finde es schön wie Stefanie die märchenhafte Hexenwelt erschafft, die so nah an unserer eigenen Welt ist. Es macht wirklich Freude sich in die Welt einsaugen zu lassen und der Geschichte zu folgen. Denn die Geschichte bietet viele magischen Ideen, die mir sehr gut gefallen. Allen voran das männliche Dornröschen.

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