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Posted on 24.3.2021

Endlich ist der fünfte Teil der „Dark Elements“ Reihe erschienen. Von Teil 4 war ich im Sommer 2019 sehr begeistert und habe seit dem sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. Ich musste mir dann tatsächlich den Vierten nochmal als Hörbuch anhören, einfach weil ich gemerkt hatte, dass es schon zu lange her war. Nach dem Reread hatte ich dann umso mehr Lust auf die Fortsetzung und war sofort wieder in der Geschichte drin. Jennifer L. Armentrout kann einfach gute Fantasy-Bücher schreiben. Die Welt hat mir wie bei den vorherigen Büchern, wieder sehr gefallen. Die einzelnen Szenen waren sehr atmosphärisch und eine Stelle im ersten Drittel war sogar richtig gruselig. Ich wurde neulich gefragt, ob es in der Reihe denn sehr viel um die Gargoyles gehen würde, weil diese Person nicht so viel mit diesen Wesen anfangen könnte. Tatsächlich ist das nicht der Fall, natürlich spielen sie eine Rolle, aber gerade jetzt bei Trinitys und Zaynes Geschichte geht es viel mehr um Dämonen und Engel. Die Autorin hat sich da wirklich etwas tolles und spannendes ausgedacht. Der fünfte Teil der Reihe (beziehungsweise der zweite, da es ja eigentlich ein eigenständiges Spinn off ist) hat sich tatsächlich sehr nach einem Zwischenteil angefühlt. Die Handlung war zwar nie langweilig, aber so richtig vorangegangenen ist es nicht. Richtig spannend wurde es dann erst am Ende. Man hat einfach gemerkt, dass die Geschichte ein wenig überbrückt werden musste, bis zum nächsten Teil. Viel zu lange ist man beim lesen im Dunkeln getappt und hatte nicht so richtig eine Ahnung wo die Geschichte eigentlich hin wollte. Eigentlich genauso wie Trinity und Zayne, die fast nur auf Patrouille unterwegs waren und selbst nicht wussten wonach sie eigentlich suchen sollten. Die beiden waren dann irgendwann eigentlich mehr mit streiten beschäftigt, wie mit ihren Aufgaben. Mit der Protagonistin Trinity hatte ich immer wieder meine Probleme. Sie ist total starrköpfig und auch ein wenig zu eifersüchtig und egoistisch. Ich mochte sie zwar generell schon, aber manchmal konnte ich ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen. Zayne liebe ich sehr, habe ich schon in den ersten drei Bänden. Er war aber tatsächlich was manche Dinge anbelangt viel zu leichtsinnig und hat sich von Trinity so gar nichts sagen lassen. Ich hätte mir da ein besseres Verhältnis zwischen den beiden gewünscht. Was ich am liebsten an diesem Buch mochte, war, dass Roth wieder so oft vorkam. Er ist einfach mein liebster Charakter in der Reihe und hat für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Ich kann absolut verstehen, warum Layla sich für ihn und gegen Zayne entschieden hat. Tatsächlich ist die Spinn off Reihe mit Trinity und Zayne etwas schwächer wie die ursprüngliche Reihe, lohnt sich aber definitiv trotzdem. Besonders wenn man die Welt mag und wissen will wie es mit dem Charakteren weitergeht. „Goldene Wut“ hat definitiv Lust auf mehr gemacht und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil, der zum Glück schon im Oktober erscheint. Ich kann die Reihe besonders Fantasy Fans sehr empfehlen, aber ihr solltet definitiv mit Teil 1 anfangen, auch wenn Trinitys und Zaynes Geschichte theoretisch unabhängig lesbar ist.

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