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Emkeyseven

Posted on 25.2.2021

Kann Spoiler zu den Vorgängern enthalten! Catalina ist nun die Herrin des Hauses Baylor und das überfordert sie schon ein wenig. Als wieder ein viel zu schwerer Fall an ihre Tür klopft, kann Catalina ihn nicht abweisen. Die Ermittlungsarbeit und die Verbindung zu der Klientin bringt sie zwar alle in Gefahr, aber Familie Baylor lässt nun einmal niemanden im Stich! Neben der neuen Verantwortung hat Catalina auch weiterhin mit ihrer Begabung zu kämpfen, aber sie kann schon ein besser zwischen echter und erzwungener Liebe unterscheiden und bekommt die Nebenwirkungen immer besser unter Kontrolle. Ihr ehemaliger und eigentlich auch aktueller Schwarm Alessandro bringt Catalina oft durcheinander, wenn er plötzlich auftaucht, alle rettet und dabei auch noch so unverschämt flirtet. Ich finde, die Chemie zwischen Catalina und Alessandro stimmt und ich habe ihre Zankereien auch sehr gerne gelesen, aber an Nevada und Mad Rogan kommen sie noch nicht heran. Das Buch hat mich nicht ganz so überwältigt wie die Trilogie um Catalinas Schwester Nevada, vielleicht lag es daran, dass Rogan hier gefehlt hat, aber ich glaube, mir hat auch die Politik der Häuser nicht so ganz überzeugt, obwohl es ja schon bekannte Regeln waren. Besonders die Sicherheitsfirma, die das Haus Baylor beschützen soll, hat mich einfach total genervt und war dermaßen inkompetent, dass es ein schlechtes Licht auf das gesamte Buch geworfen hat. Ich hatte das Gefühl, dass die Familie doch ziemlich blöd sein muss, um die dafür auch noch zu bezahlen, und ich konnte auch einfach nicht glauben, wie schlecht die ihren Job machen! Das hat für mich einfach nicht zu dem Bild gepasst, dass ich von Catalina und ihrer Familie hatte. Ich mochte aber wieder den Humor und den spannenden Mix aus Fantasy-Abenteuer und Ermittlungsarbeit. Es gibt natürlich wieder einen Fall, den Familie Baylor annimmt und lösen möchte. Die Politik und die vielen komplizierten Beziehungen zwischen den Häusern erschweren ihnen den Job zusätzlich und natürlich geht es ständig sofort um Leben und Tod. Mich hat teilweise gestört, wie offensichtlich einige Dinge schienen, die man ja eigentlich noch herausfinden wollte, aber das ist ja auch ein Teil dieser magischen Welt, in der die Häuserpolitik wichtiger ist als die Wahrheit. Selbst wenn man weiß, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, lässt man es lieber auf sich beruhen, statt einen Streit zu provozieren. Aber nicht so Familie Baylor, die sind auf der Seite der Gerechtigkeit. Fazit "Hidden Legacy - Saphirflammen" war wieder ein spannender und romantischer Fantasy-Krimi, bei dem es wirklich nie langweilig wird. An die Trilogie um Nevada kommt es noch nicht heran, aber ich bin gespannt, was Catalina noch erleben wird!

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