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zeilenfantasy

Posted on 10.2.2021

MEINUNG Als ich gesehen habe, dass der Anaconda Verlag die "Farm der Tiere" neu verlegt hat, musste ich das Buch haben. Die Tiere haben keine Lust mehr, sich von den Menschen unterjochen und ausnutzen zu lassen. So gibt es eine Revolte und sie verjagen die Menschen von ihrem Hof und nehmen zukünftig ihr Leben selbst in die Hand. In dem Buch wurden 7 Regeln aufgestellt, um ein gleichberechtigtes und freies Leben zu garantieren. Doch am Ende blieb nur eine Regel übrig: "Alle sind gleich, aber manche sind gleicher." Die neue Übersetzung hat das Lesen ungemein vereinfacht, mit den "altmodischem" Schreibstil tu ich mir immer ein wenig schwer, deswegen war ich wirklich erleichtert. Auf knackigen 144 Seiten konfrontiert der Autor einen mit einer starken und aussagekräftigen Botschaft. Es geht unter anderem um Macht, Loyalität, blindes Vertrauen, Kontrolle, Herdendenken und wie schnell und leicht so etwas ausgenutzt wird und was das für Auswirkungen auf eine Gesellschaft haben kann. Es war einfach so interessant geschrieben, dass ich das Buch in einem Rutsch weggelesen habe. Als ich das Buch zugeklappt hatte musste ich erst mal kurz durchschnaufen und das ganze sacken lassen. Ein wirklich gutes und dennoch erschreckendes Buch! Erschreckend, weil sehr plausibel beschrieben wurde, wie schnell sich eine Gesellschaftsstruktur wandeln kann, von Kommunismus, zu Demokratie, zu Monarchie zu Diktatur. FAZIT Die Farm der Tiere zeigt durch reale politische Bezüge auf, wie schnell und doch schleichend eine Gesellschaft kippen und sich verändern kann

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