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resireads

Posted on 27.6.2020

Die letzten Tage bin ich komplett in die Küche Tokyos eingetaucht. Da man zurzeit ja ohnehin nicht reisen kann, finde ich es super mich durch die verschiedenen Länder zu kochen. Bevor ich das Tokyo Kochbuch das erste Mal aufgeschlagen habe, hatte ich sehr wenig Ahnung was es für japanische Gerichte gibt. Zutaten wie “Tsukemono, Mirin oder Tsuyu oder Panko” waren totale Fremdwörter für mich, wobei letzteres beispielsweise einfach nur ein Begriff für grobe Semmelbrösel ist. Doch mit jeder Seite die ich umblätterte verstand ich alles ein bisschen mehr, was auch an den guten und ausführlichen Erklärungen lag. So wagte ich mich also an die ersten Gerichte und siehe da, eine Vielzahl an wunderbar schmeckenden Gerichten kam heraus. Wer also zurzeit Fernweh hat, darf sich gerne mir anschließen und Tokyo bereisen. TOKYO STORIES ist eine spannende Reise mit dem Tokyo-Kenner Tim Anderson, der in den Labyrinthen der unterirdischen Kaufhäuser genauso zuhause ist, wie in den Restaurants der obersten Luxushoteletagen und in den unzähligen Nudelläden, Sushi-Bars und Yakitori-Hütten dazwischen. Mit sicherem Instinkt hat er die Rezepte aufgespürt, in denen sich die schillernden Facetten der urbanen Genusswelt aufs Beste widerspiegeln. HTTPS://WWW.RANDOMHOUSE.DE/BUCH/TOKYO/TIM-ANDERSON/SUEDWEST/E562803.RHD Das Cover ist sehr bunt und aufgeregt gestaltet, dadurch bleibt man beim stöbern auch sofort daran hängen. Auf der Vorderseite, sowie auf dem Buchrücken befinden sich einige goldene Highlights. Wenn man das Buch genauer betrachtet, fällt einem sofort der pinke Buchschnitt auf. Auch im Inneren des Buches ist es sehr aufwendig gestaltet. Es werden Fotos von Tokyo gezeigt, dazu kommen auch noch farbenfrohe Illustrationen. Das Buch ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt, wir folgen den verschiedenen Ebenen, die die Gastronomie in Tokyo zu bieten hat. So können wir beispielsweise die Straßen erkunden, in dem wir ihre Gastronomie kennen lernen oder über den Dächern von Tokyo die moderne Fusionküche erkunden. Besonders hilfreich ist das allererste Kapitel, dass einem die grundlegenden japanischen Zutaten erklärt. Das ermöglicht einem einen einfachen Einstieg in die Küche Japans, die ohne Vorwissen möglich ist. Zu fast jedem Rezept findet sich auch ein Foto, was einem die fremdklingenden Speisen sehr schmackhaft macht. Wer sich also unter dem Namen “Umibudo-Reisschale” im ersten Moment nichts vorstellen kann, wird sich mithilfe des Kochbuchs ein Bild machen können. Zudem befindet sich auch noch eine Einleitung zu den Rezepten, in der das Rezept oder bestimmte Zutaten noch einmal genauer erklärt werden. Die Rezepte lassen sich sehr gut nachkochen und die Ergebnisse haben immer wunderbar geschmeckt. Empfehlung: Mir persönlich hat das Kochbuch sehr gut gefallen. Es ist wunderschön gestaltet und bietet eine Vielzahl an leckeren Rezepten. Zu beachten ist allerdings, dass die japanische Küche relativ fleisch- und fischlastig ist. Aus diesem Grund befinden sich nicht so viele vegetarische Rezepte in dem Buch. Wer jedoch etwas Erfahrung in der Küche hat, wird sicherlich auch einen Weg finden, die Rezepte dennoch vegetarisch zuzubereiten. Insgesamt kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Lassen Sie sich auf eine wunderbare Reise nach Tokyo ein und erkunden sie die Küche Tokyos.

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