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Linda

Posted on 7.3.2020

Ich fand zuerst einmal, dass das Buch sehr cool aussieht und eine neue Idee verspricht. Isabella oder auch Lady Trent ist scheinbar sowas wie Einstein in ihrem Heimatland, weil sie entscheidende Entdeckungen über die Drachen gemacht hat. Jetzt, als alte Dame, hat sie sich entschieden, ihre Memoiren zu verfassen. Dazu begleitet man die 19-jährige Isabelle auf ihrer ersten Expedition und lernt zuvor kurz ihre Kindheit kennen. Als Frau hatte sie natürlich eigentlich keine Chance, jemals Ansehen zu erlangen - aber das hält sie nicht auf. Es ist vielleicht ein wenig schwierig, sich auf den Schreibstil einzustellen. Isabellas Erzählweise ist recht nüchtern wie man es von einem Bericht erwartet hat und versucht dabei durch den ironischen Blickwinkel auf das Verhalten ihres jüngeren Ichs ein wenig diese Enge zu lockern. Mir persönlich gefiel das sehr gut. Isabella und die Drachen waren aber das Highlight. Sie ist stur, mutig und neugierig - und verrückt nach Drachen. Dass Isabella aber erst heiraten muss und was das mit ihr macht, gab der Erzählung die richtigen Hintergründe. Es war spannend und unterhaltsam und ich freue mich auf den zweiten Band!

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