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weinlachgummi

Posted on 28.2.2020

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden, ein interessanter Titel, der meine Aufmerksamkeit erregt hat. Außerdem haben mich die vielen positiven Besprechungen, die das Buch als etwas ganz besonderes betiteln, neugierig gemacht. Vielleicht waren deswegen auch meine Erwartungen zu hoch.  Wir haben hier einen namenlosen Protagonisten und dieser berichtet uns von seinen letzten Tagen auf der Erde. Er wird nämlich bald sterben. Nun fragt er sich, was hat er aus seinem Leben gemacht und was hätte er machen können, was wäre wenn gewesen...... Doch vielleicht kann er es noch herausfinden, den plötzlich steht der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers vor ihm und bietet ihm einen Deal an. Für jeden Tag, an dem etwas von der Welt verschwindet, bekommt unser Postbote einen weiteren Tag, an dem er leben darf. Eine interessante Idee und dieses absurde, wie man es nennen kann, hat mich auch überhaupt nicht gestört. Man merkt dem Buch deutlich den japanischen Hintergrund an. Der Stil des Autors ist anders, leichter, vielleicht minimalistischer. Aber trotzdem poetisch und mit Gefühlen. Leider kamen diese Gefühle nicht bei mir an, vielleicht lag es an der Distanz zum namenlosen Protagonisten, an den wenigen Seiten, aber ich habe keine Träne vergossen. Das Buch liefert einigen Input zum Nachdenken und äußert auch einige tiefgründige Gedanken. Und alleine deswegen ist es schon lesenswert. Mein Problem hierbei war, die meisten Gedanken waren mir nicht neu. Ich konnte für mich selbst nicht viel Neues aus diesem Buch ziehen, was bei dir vielleicht ganz anders sein wird. Trotzdem habe ich es nicht als langweilig oder gar zäh empfunden.  Fazit Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden, tja was würde dann passieren? Diese Frage muss sich unser namenlose Protagonist stellen. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, mit vielen Weisheiten. Die mich aber nicht emotional mitnehmen konnte.

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