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buchkenner

Posted on 23.1.2020

In diesem Buch begleiten wir den jungen Eragon auf einer schier unglaublichen Reise. Aufgewachsen als einfacher Bauernjunge, verändert ein einziger Tag sein gesamtes Leben. Er findet unwissentlich ein Drachenei und wird zum Drachenreiter. Somit ist er fortan Teil einer als ausgerottet geltende Zunft die eine Menge Talente, aber auch eine Menge Gefahren mit sich bringt. Denn jeder will ihn auf seiner Seite wissen und schnell wird Jagd auf ihn gemacht und er befindet sich mitten im Gerangel um die Herrschaft. Meinung: Vorweg möchte ich meinen großen Respekt an den Autor aussprechen, der schon in so jungem Alter einen großartigen Fantasyepos erschaffen hat. Die Welt voller Drachen, Elfen, Zwergen und allerlei unterschiedlicher Ungeheuer ist gespickt mit tollen Ideen und in sich schlüssig aufgebaut. Die Strukturen dieser Welt sind gerade durch eine eigene Sprache nicht unkompliziert, aber Paolini schafft es sie einfach rüber zu bringen. Er lässt den Leser einen ausführlichen Blick über die Landschaften schweifen, sodass schnell Bilder im Kopf entstehen und man das Gefühl hat, mit Eragon auf die Reise zu gehen. Im mittleren Teil übertreibt er es mit den Beschreibungen und es kommt zwischendurch etwas Langeweile auf. Hier wäre weniger manchmal mehr gewesen. Das ist allerdings auch schon die einzige Kritik die ich benennen mag. Ansonsten überzeugt mich Paolini mit schönen Charakteren (besonders der Drache ist toll), tollen Ideen, einer guten Schreibe und einer fantastischen Welt. Die Länge der einzelnen Bände ist etwas abschreckend, aber ich denke ich werde Eragon noch länger auf seiner Reise folgen. Fazit: Zu Recht ein weltweit erfolgreiches Fantasyepos. Die ab und an auftretenden Längen sollte man einfach überlesen. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Fantasyfans.

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