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Tintenkatze

Posted on 6.7.2019

Darum geht’s: Ein exzentrischer Milliardär, der den Schlüssel zu seinem Erbe in einem gigantischen Online-Computerspiel versteckt und die Welt damit vor das größte Rätsel aller Zeiten stellt. Ein Konzern, der über Leichen geht, um sich dieses Erbe anzueignen. Und ein junger Spieler, Wade Watts, der den ersten brauchbaren Hinweis findet. Die Idee von OASIS fand ich direkt ansprechend. Ich spiele selbst gerne Computerspiele und die Erweiterung der Virtual Reality hat mich sofort interessiert. Die Welt an sich fand ich auch ganz gut beschrieben, aber ich hätte auch gerne noch mehr aus der Realität erfahren und vom Protagonisten selbst. Sein richtiges Ich wird leider sehr außen vor gelassen, während seine Spielerpersönlichkeit tiefer durchleuchtet wird. Die Jagd und die Rätsel gestalteten sich sehr spannend und zogen sich auch über mehrere Jahre, aber die Entwicklung des Protagonisten wurde auf einer halben Seite abgefrühstückt. Z hatte plötzlich seinen Abschluss, wurde dicker und hat dann wieder abgenommen und mega viel Zeit für OASIS. Ebenfalls fand ich das Frauenbild etwas verquer dargestellt, aber das kann man ohne zu spoilern nicht unbedingt genauer ausführen. Das Buch hat mich auf jedenfall unterhalten, aber es war nicht rund genug.

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