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flieder

Posted on 8.2.2019

Rheinland im 13. Jahrhundert. Die Familie von Marienfeld ist in freudiger Erwartung. Schon bald soll die Hochzeit der ältesten Tochter Melinda stattfinden. Für die jüngste Tochter Franka ist dieses Ereignis eher ein zweischneidiges Schwert, denn nach der Hochzeit soll sie das Rittergut ihres Vaters verlassen und in ein Kloster eintreten. Seit ihrer frühesten Kindheit wurde sie auf diesen Schritt vorbereitet und sie hat  diese Entscheidung nie angezweifelt. Nun will sie ein letztes Mal mit ihrem Pferd in die Wälder reiten um die Freiheit zu genießen. Doch ausgerechnet an ihrem wohl letzten Tag der unbeschwerten Kindheit begegnet sie einem stattlichen Ritter der die Gefühle in ihr hochquellen lassen. Mit Erschrecken muss sie allerdings feststellen, dass es sich um Wulf von Röllberg handelt, kein Geringerer als den Verlobten ihrer Schwester. Auch Wulfs Gefühle erwachen jäh für Franka, doch diese zieht die Flucht ins Kloster vor und so bleibt Wulf nichts anderes übrig als Melinda zu ehelichen. Doch als sich ihm eine Möglichkeit bietet bei einem Kreuzzug ins heilige Land zu ziehen lässt er seine Frau und die unglückliche Ehe zurück und sucht neue Abenteuer. Der Roman Die Klosterbraut durfte ich in einer Leserunde lesen und ich war sofort gefangen von der Geschichte rund um Wulf und Franka. Es ist ein Debüt der Autorin Manuela Schörghofer, das mehr als nur gelungen ist. Der flüssige Schreibstil, die sympatischen Protagonisten und die immer mehr zunehmende Spannung sorgen für Kurzweil und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe gerne 5 verdiente Sterne. Eine Leseempfehlung kann ich natürlich auch geben

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