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susan kon

Posted on 7.5.2022

Der erste Band von Melinda Mullet um die Journalistin Abigail, die eine schottische Destillerie erbt, hat mir gut gefallen. Die Journalistin wirkt zwar sehr wagemutig, was aber immerhin zu ihrem bisherigen Berufsweg als Kriegsreporterin passt. Besonders spannend fand ich die Szenen im Tunnel. Ihr langjähriger Freund Patrick versucht sich viel in ihr Leben einzumischen. So kompetent er auch scheint, mir ist er im ersten Band nicht besonders sympatisch geworden. In ihren neuen Bekannter Grant, den Leiter der Whiskybrennerei, hat sie sich anscheinend auf den ersten Blick verliebt. Immerhin hat sich ihre Beziehung in diesem Band bisher aufs Berufliche bzw. die Aufklärung der Verbrechen rund um die Destillerie konzentriert. Wenn ich auch ihre Beschreibungen von Grant nicht nachvollziehen kann, wohl von ihrer persönlichen Anziehung gefärbt, so ist doch sein Verhalten kompetent und nett und hilfsbereit. Beide hatten eine gute persönliche Beziehung zum bisherigen Eigentümer der Brennerei. Das hat wohl auch Grant schon anfangs dazu bewegt, sie nicht gleich abzuweisen. Ihr Einsatz für die Destillerie hat schließlich seine Vorbehalte überwunden. Allerdings hatten auch die, die hinter den Verbrechen steckten, eine gute Beziehung zu Ben, Abigails Onkel, dem verstorbenen Eigentümer der Destillerie.

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