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monerl

Posted on 29.4.2021

Meine Meinung: Dem Autor ist ein echtes Jugendbuch gelungen. In einer langsamen Erzählung lernt die Leserschaft die vier Jugendlichen kennen, die einen unvergesslichen Sommer in ihrer Jugend erleben, das Geschwisterpaar Frieder und Alma, der gemeinsame beste Freund Johann und Beate, Frieders erste große Liebe. Schulprobleme werden erörtert, Frieders Sitzenbleiben und das Lernen für die Nachprüfung während der Sommerferien und zwar mit dem Großvater. Dabei lernt Frieder mehr über seine Familie. Die Vergangenheit und Kindheit seiner Mutter als auch seiner Großmutter und warum der Großvater nicht Opa genannt werden möchte. Ewald Arenz beschreibt den Sommer mit viel Atmosphäre und weckt damit auch die Sehnsucht danach. Schleichend spitzt sich die Geschichte auf einen Punkt zu. Es ist zu fühlen, dass etwas wohl schlimmes geschehen wird, doch erahnen lässt es sich nicht. Meine Vermutung wurde glücklicherweise nicht bestätigt. Mit seinem Roman hat der Autor einen schönen und gut lesbaren Jugendroman geschrieben, den ich in erster Linie auch dieser Zielgruppe empfehlen würde. Mir waren die Handlung und der Höhepunkt etwas zu schlicht. Beates Reaktion konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Sie erschien mir etwas zu übertrieben. Doch wenn ich mich an meine Jugendzeit zurückerinnere, bin ich sicher, dass ich diesen Roman mit ca. 14 Jahren ganz sicher geliebt hätte, deshalb vergebe ich wohlwollende 4 Sterne.

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