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Henriette💭

Posted on 21.1.2021

•Alles, was ich für dich fühle von Nora Welling• Dieses Buch war eines der wenigen, bei denen ich mich ganz spontan dazu entschieden habe, es zu lesen, und ich muss sagen, dass ich durchaus positiv überrascht wurde und die Geschichte unglaublich gerne mochte, vor allem den Teil mit den Pferde💜 Das Cover ist für mich nichts Besonderes, aber es ist definitiv einen Blick wert, weil die Gestaltung und Farbgebung doch sehr schön sind. Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich von der ersten Seite an sehr packen und vor allen emotional berühren, wie ich es gerne habe ich einer Liebesgeschichte. Man ist einfach unglaublich schnell durch die Seiten geflogen und konnte sich gut in Damián und Linda hineinversetzen. Linda war mir von Anfang an sehr sympathisch und schien mir ein wundervoller Mensch zu sein, was allein schon die Tatsache ausmacht, dass sie extra ihren Job gekündigt hat und für Jannis nach Spanien geflogen ist, um seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Auch wie sie mit Damián, der sie anfangs wirklich gehasst hat, fand ich toll, weil sie immer ruhig und bemüht geblieben ist. Man hat ihr einfach immer wieder angemerkt, dass sie als Psychologin arbeitet. Ihr Handeln auf dem Hof hat mich zwar nicht immer begeistert, aber ich musste sie einfach mögen. Auch wenn ich Damiáns Beweggründe natürlich verstanden habe, hat mir sein Verhalten in der Anfangszeit wirklich nicht gefallen. Er war regelrecht unverschämt, ein absoluter Mistkerl und hat ziemlich doofe Dinge gesagt, aber als er endlich aufgetaut ist, mochte ich diesen Mann gerne. Er konnte nämlich richtig liebevoll, aufmerksam, sorgsam und vertrauensvoll sein. Außerdem habe ich ihn jedes Mal dafür bewundert, wie er mit den Pferden umgeht und kommuniziert, wenb Linda davob erzählt hat. Das war wirklich eine Eigenschaft an ihm, die mein Herz hat warm werden lassen, weil es so wundervoll war. Auch bei Damián gab es viele seiner Handlungen, die ich bis jetzt nicht ganz nachvollziehen kann und nicht befürworten konnte. Mein liebster Nebencharaktere war ganz eindeutig Nuria, die mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht hat, weil sie mir doch ein bisschen wie ein kleiner Wirbelwind vorkam. Aber auch Ramón, Montserrat, Jenny, Amelie und einige Arbeiter auf dem Hof mochte ich sehr gerne. Mit Sofia konnte ich mich leider eher nicht anfreunden, genauso wenig wie mit Lindas Mutter. Mich hat es erstmal sehr überrascht, dass die Geschichte mal nicht in Amerika spielt, wie es viele Bücher aus diesem Genre tun, sondern in Spanien, bzw. Andalusien. Aber das hat mir unglaublich gut gefallen, vor allem auch mehr über die spanische Kultur zu erfahren, auch wenn ich bis jetzt nicht weiß, wie man einige der spanischen Begriffe ausspricht. Doch am meisten geliebt habe ich es, dass Pferde und der Reitsport in diesem Buch so eine große Rolle gespielt haben. Es war alles so authentisch und wundervoll dargestellt, dass ich wirklich Sehnsucht bekommen habe und mein Reiterherz aufgegangen ist. Überhaupt mochte ich das ganze Konzept der Geschichte sehr, auch wenn der Teil mit Damiáns Sohn wirklich herzzerreißend war. Dennoch hat es Spaß gemacht, Damiáns Zuhause und seine Familie kennenzulernen. Auch die Beziehung zwischen Linda und Damián wurde später, nachdem der Hass verschwunden war, wirklich schön. Trotzdem hat mir persönlich etwas in dieser Beziehung gefehlt, weil es zwischendurch wirklich schnell und unkontrolliert vonstatten ging und mir die Funken gefehlt haben. Auch der letzte Konflikt am Ende war irgendwie etwas kindisch und nicht ganz passend für einen Mann in diesem Alter, aber dafür waren die letzten paar Seiten wirklich schön, herzergreifend und perfekt als Ende dieser Geschichte. Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Damián und Linda 4,5 von 5 Sterne. Trotz einiger Kritikpunkte war die Geschichte für mich sehr gelungen und ich werde die Buchreihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

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